Ehemaliger US-Präsident Donald Trump spricht mit Teilnehmern auf der von Turning Point Action veranstalteten
Freitag, 05.06.2020 21:50 von | Aufrufe: 818

Trump droht EU erneut mit Autozöllen - diesmal wegen Meeresfrüchten

Ehemaliger US-Präsident Donald Trump spricht mit Teilnehmern auf der von Turning Point Action veranstalteten "Rally to Protect Our Elections" im Arizona Federal Theatre in Phoenix, Arizona. ©Gage Skidmore https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/2.0/

WASHINGTON (dpa-AFX) - US-Präsident Donald Trump hat der Europäischen Union Strafzölle auf Autoimporte angedroht, sollte die EU Zölle auf Meeresfrüchte aus den Vereinigten Staaten nicht sofort fallenlassen. Trump kritisierte bei einem Runden Tisch mit Fischern am Freitag (Ortszeit) in Bangor im US-Bundesstaat Maine, die EU belege Hummer und andere Meeresfrüchte aus den USA mit Einfuhrzöllen in Höhe von 20 Prozent. Hummer aus Kanada - der aus derselben Region stamme - könne dagegen ohne Zölle in die EU importiert werden.

"Kanada zahlt also keine Zölle für den exakt selben Hummer aus demselben Wasser, aber wir bezahlen Zölle. Wenn die Europäische Union diese Zölle nicht sofort fallenlässt, werden wir Zölle auf ihre Autos erheben, der gleichwertig sein wird." Er fügte dann hinzu, diese Zölle könnten nicht nur gleichwertig, sondern sogar erhöht sein. "Die Europäische Union hat dieses Land so sehr abgezockt, es ist unglaublich." Dieses Problem sei aber "leicht zu lösen".

"Ich werde sie anrufen", sagte Trump mit Blick auf die Europäer. "Und wenn sie sich nicht ändern, werden wir ihre Autos mit Zöllen belegen, bis sie sich ändern. Und sie werden sich sofort ändern." Trump kündigte an, sein Handelsberater Peter Navarro werde für die Verhandlungen mit der EU zuständig sein. "Peter Navarro wird jetzt der Hummer-König sein."

Strafzölle sind ein beliebtes Druckmittel der US-Regierung. Trump droht seit langem damit, höhere Zölle auf Einfuhren von Autos aus der EU zu erheben - eigentlich wegen einer angeblichen Bedrohung der nationalen Sicherheit. Im vergangenen November ließ er eine Frist für eine Entscheidung darüber allerdings unkommentiert verstreichen. Strafzölle auf Autoimporte aus der EU würden insbesondere deutsche Hersteller hart treffen./cy/DP/he


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