ERKNER (dpa-AFX) - Die Anhörung von Tesla-Kritikern
Tesla will vom kommenden Sommer an zunächst mit rund 12 000 Mitarbeitern bis zu 500 000 E-Autos pro Jahr herstellen. Kritiker bemängeln, dass das Fabrikgelände in einem Wasserschutzgebiet liegt und fürchten Trinkwasserprobleme in der Region. Den geplanten Wasserverbrauch hatte Tesla von 3,3 auf rund 1,4 Millionen Kubikmeter in der Spitze pro Jahr reduziert. Der Wasserverband Strausberg-Erkner genehmigte am Dienstag bei einer Verbandsversammlung den Antrag zur Erschließung für das Werk in der ersten Ausbaustufe. Im Juli warnte der Verbandsvorsteher vor zu wenig Trinkwasser für den Ausbau.
Gegen die Fabrik waren beim Brandenburger Landesumweltamt 414 Einwände eingegangen. Die Beiträge der Anhörung, die möglicherweise noch mehrere Tage dauert, sollen in das Verfahren zur umweltrechtlichen Genehmigung fließen. Eine Entscheidung ist nach Angaben des Umweltamts noch nicht gefallen. Tesla baut in Grünheide bei Berlin auf eigenes Risiko nach vorläufigen Genehmigungen des Landes./vr/DP/zb
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