Eine Frau arbeitet an einer Statistik (Symbolbild).
Mittwoch, 08.02.2017 10:36 von | Aufrufe: 258

Studie: Neue EU-Direktive könnte Bankgewinne einbrechen lassen

Eine Frau arbeitet an einer Statistik (Symbolbild). pixabay.com

MÜNCHEN (dpa-AFX) - Die Neuauflage der EU-Zahlungsdiensterichtlinie im nächsten Jahr könnte für Europas schwächelnde Banken dramatische Gewinneinrückgänge bedeuten. Zu dieser Einschätzung kommt die Unternehmensberatung Roland Berger in einer am Mittwoch veröffentlichten Studie. Bis zu 40 Prozent der Bankgewinne im Privatkundengeschäft stünden auf dem Spiel.

Die neue Richtlinie PSD2 soll Anfang 2018 in Kraft treten und sieht vor, dass die Banken Kontendaten ihrer Kunden Drittanbietern zur Verfügung stellen. Die Kunden können dann Überweisungen und andere Bankdienstleistungen nicht mehr nur über ihre Bank abwickeln, sondern auch über deren Konkurrenz. Der von der EU erhoffte Effekt: Der Zahlungsverkehr soll für die Kunden schneller und billiger werden.

"Neue Anbieter werden noch umfassender als bisher in den Markt drängen und das Geschäftsmodell der etablierten Dienstleister bedrohen", sagte Berater Sebastian Steger. Allerdings sieht die Unternehmensberatung die Zukunft der Banken nicht nur düster. Banken, die sich mit neuen Angeboten schnell auf die neue Direktive einstellten, könnten auch Kunden gewinnen./cho/DP/das


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