Peer Steinbrück will sich als Partner der Wirtschaft positionieren. Bei einem vertraulichen Treffen mit einem Dutzend Wirtschaftsgrößen am Mittwochabend hat er seine industriepolitischen Vorstellungen erläutert.
SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück will sich im Wahlkampfs jetzt als Partner der Wirtschaft positionieren. Bei einem vertraulichen Treffen mit mehr als einem Dutzend Vorständen und Geschäftsführern von Dax- und M-Dax-Konzernen sowie deutschen Ablegern internationaler Weltunternehmen am Mittwochabend in Berlin habe Steinbrück seine industriepolitischen Vorstellungen zur Stärkung der deutschen Wirtschafts- und Industriestandorts erläutert, schreibt das Handelsblatt (Freitagausgabe) unter Berufung auf Teilnehmerkreise.
Laut der Zeitung nahmen an dem Gespräch teil: Rüdiger Grube von der Deutschen Bahn, EADS-Vorstand Lutz Bertling, der stellvertretende RWE-Vorstandschef Rolf Marin Schmitz, Hartmut Zeiß, Vorstand des Energieerzeugers Vattenfall, Alf Henryk Wulf, Deutschlandchef des Anlagen-Bauers Alstom oder der neue Chef von Vodafone Deutschland, Jens Schulte-Bockum. Dazu kamen Geschäftsführungsmitglieder von Microsoft (Microsoft Aktie) Deutschland, Tetra-Pack und Sanofi.
Steinbrück habe deutlich gemacht, dass er die Realwirtschaft in Deutschland und Europa stärken wolle. Der Industrie- und Produktionsstandort Deutschland könne nur auf einer industriellen Basis mit hochwertigen Dienstleistungen und Zulieferbeziehungen und grenzüberschreitenden Wertschöpfungsketten erhalten werden. Insbesondere bei den Grundstoffindustrien der Metallverarbeitung und der Chemie bis hin zur High-Tech-Anwendung und Herstellung von Endprodukten sollten aus Sicht der SPD komplette Wertschöpfungsketten in Deutschland und Europa erhalten bleiben. Eine SPD-Regierung wolle sich um mehrere Leitmärkte kümmern: Automobil, Flugzeugbau, Bahntechnik, Energie, Digitale Netzwerke, Verkehr und Telekommunikation sowie Energie und Ressourceneffizienz und die Sektoren Chemie, Pharmazie und Gesundheit.
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