Ein Industriestandort bei Sonnenaufgang (Symbolbild).
Mittwoch, 04.01.2017 10:49 von | Aufrufe: 228

Smog in China: Giftige Luft hält Millionen im Würgegriff

Ein Industriestandort bei Sonnenaufgang (Symbolbild). pixabay.com

PEKING (dpa-AFX) - Der verheerende und seit Wochen anhaltende Smog in Nordchina hält weiterhin Millionen Menschen im Würgegriff. Wie die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua berichtete, mussten in der südlich von Peking gelegenen Provinz Henan am Mittwoch 180 Flüge gestrichen werden, weil die Sicht auf Start- und Landebahnen zeitweise nur noch wenige Meter betrug.

Auch in der Hauptstadt wurden Schnellstraßen wegen erhöhter Unfallgefahr geschlossen. Mit Ausnahme weniger Tage lag die Luftverschmutzung in Peking seit Anfang Dezember fast durchgehend bei "sehr ungesunden" oder "gefährlichen" Werten. In Krankenhäusern melden sich täglich neue Patienten, die unter Atemproblemen leiden.

Noch schlimmer sind viele Städte in den Nachbarprovinzen dran, in denen die Smogwerte seit Wochen immer wieder die offizielle Skala sprengen. In Dutzenden Städten Nordchinas galten am Mittwoch weiterhin Smog-Alarme der höchsten oder zweithöchsten Stufe.

Im Dezember hatte die Umweltorganisation Greenpeace geschätzt, dass mehr als 400 Millionen Menschen von der aktuellen Smog-Welle betroffen sind. Wissenschaftler schätzen, dass die ungesunde Luft in China jedes Jahr zu 1,6 Millionen Todesfällen beiträgt./jpt/DP/stb


ARIVA.DE Börsen-Geflüster

Werbung

Mehr Nachrichten kostenlos abonnieren

E-Mail-Adresse
Benachrichtigungen von ARIVA.DE
(Mit der Bestellung akzeptierst du die Datenschutzhinweise)

Hinweis: ARIVA.DE veröffentlicht in dieser Rubrik Analysen, Kolumnen und Nachrichten aus verschiedenen Quellen. Die ARIVA.DE AG ist nicht verantwortlich für Inhalte, die erkennbar von Dritten in den „News“-Bereich dieser Webseite eingestellt worden sind, und macht sich diese nicht zu Eigen. Diese Inhalte sind insbesondere durch eine entsprechende „von“-Kennzeichnung unterhalb der Artikelüberschrift und/oder durch den Link „Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.“ erkennbar; verantwortlich für diese Inhalte ist allein der genannte Dritte.


Andere Nutzer interessierten sich auch für folgende News