Siemens stimmt die Aktionäre wieder auf bessere Zeiten ein: Nach einem schwierigen Geschäftsjahr will der Konzern wieder den Gewinn steigern. Die optimistische Ansage gilt allerdings nur unter Vorbehalt.
Siemens hat sein zuvor bereits zweimal abgesenktes Gewinnziel für das Geschäftsjahr 2012/13 erreicht. Der Gewinn aus fortgeführten Geschäften liegt bei rund 4,2 Milliarden Euro – und damit rund 200 Millionen Euro über der selbstgesteckten Marke, wie Siemens (Siemens Aktie) am Donnerstag mitteilte. Der Umsatz ging verglichen mit dem Vorjahr leicht um ein Prozent auf 75,9 Milliarden zurück. Damit erfüllte der Konzern in etwa die Erwartungen der Analysten.
„Mit einem soliden vierten Quartal haben wir ein bewegtes Geschäftsjahr 2013 abgeschlossen“, sagte Konzernchef Joe Kaeser, der zum ersten Mal nach seinem Amtsantritt die Jahresbilanz in seiner neuen Rolle vorlegte. Der frühere Finanzvorstand hatte im August Peter Löscher nach der zweiten Gewinnwarnung des Jahres an der Konzernspitze abgelöst.
Die Aktionäre sollen sich nach Kaesers Willen mit einer stagnierenden Dividende von drei Euro je Aktie begnügen. Allerdings will der seit August amtierende Konzernchef die Anteilseigner mit einem Aktienrückkauf verwöhnen. Bis zu vier Milliarden Euro will er dafür in den kommenden zwei Jahren ausgeben.
Für das kommende Jahr steckt der Konzern die Ziele wieder etwas höher – allerdings unter Vorbehalt. Einfacher werde es zunächst nicht, die Märkte blieben für Siemens weltweit herausfordernd. Vorausgesetzt Siemens erreiche im kommenden Jahr einen Umsatz mindestens auf gleichbleibenden Niveau von 76 Milliarden Euro, werde der Gewinn pro Aktie im jüngst gestarteten Geschäftsjahr 2013/14 um mindestens 15 Prozent wachsen. In vergangenen Jahr lag er bei 5,08 Euro je Anteilsschein.
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