München (aktiencheck.de AG) - Laut den Experten von "SdK AktionärsNews" sollten Anleger ihre Aktien von SCHWARZ PHARMA (Schwarz Pharma Aktie) nicht über die Börse verkaufen, sondern beim Squeeze-out andienen und darauf spekulieren, dass im nachfolgenden Spruchstellenverfahren eine höhere Nachzahlung erfolgt.
Dass sich der Verbleib in einem Unternehmen trotz mehrerer Übernahmeangebote lohnen könne, zeige das Beispiel von SCHWARZ PHARMA. Im September 2006 habe die belgische UCB den Aktionären ein freiwilliges Übernahmeangebot auf einer Bewertungsbasis von 91,10 Euro je Aktie unterbreitet. Ein Jahr später habe die UCB ihr Angebot im Rahmen eines Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrags auf 104,60 Euro aufgestockt. Jetzt, zwei Jahre später, stehe der Squeeze-out bevor. Im Rahmen der nächsten Hauptversammlung am 08. Juli würden den verbliebenen Aktionären 111,44 Euro für ihre Anteilsscheine angeboten. Der aktuelle Kurs liege inzwischen jedoch schon bei etwa 118 Euro.
Die Experten von "SdK AktionärsNews" empfehlen Anteilseignern dennoch, ihre Aktien von SCHWARZ PHARMA nicht über die Börse zu verkaufen, sondern beim Squeeze-out anzudienen und darauf zu spekulieren, dass im nachfolgenden Spruchstellenverfahren eine höhere Nachzahlung erfolgt. (Ausgabe 187 vom 11.05.2009) (11.05.2009/ac/a/nw)
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