DUBLIN (dpa-AFX) - Der irische Billigflieger Ryanair will sich gegen das EU-Verbot einer Komplettübernahme des heimischen Konkurrenten Aer Lingus zur Wehr setzen. Die Fluggesellschaft werde Widerspruch gegen die Entscheidung einlegen, kündigte sie am Mittwoch umgehend an. Das Übernahmeverbot sei politisch motiviert.
Es sei im Interesse des irischen Staates ausgesprochen worden, der seinerseits 25 Prozent an Aer Lingus halte. "Das Verbot gründet nicht auf einer fairen und vernünftigen Anwendung der EU-Wettbewerbsvorschriften", heißt es in einer Stellungnahme der Fluggesellschaft. Es stehe auch nicht im Verhältnis zu anderen Übernahmen und Fusionen in der europäischen Luftfahrtbranche.
Ryanair ist mit einem Anteil von rund 30 Prozent bereits bisher der größte Aktionär bei Aer Lingus. Deren Vorstandschef Christoph Müller begrüßte die Entscheidung aus Brüssel: "Unsere Position war immer, dass es das Angebot von Ryanair gar nicht hätte geben dürfen." Es sei nun das dritte Mal, dass Ryanair vergeblich versucht hat, Aer Lingus zu übernehmen./dm/DP/edh
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