Rückenwind durch Rekordgewinn

Dienstag, 07.02.2017 16:02 von Handelsblatt - Aufrufe: 825

Gute Nachrichten für den Autozulieferer Grammer: Das Vorsteuerergebnis kletterte im abgelaufenen Jahr um fast 70 Prozent. Ein Pluspunkt im Machtkampf mit dem Großaktionär Cascade.

Dank eines Rekordgewinns sieht sich der Autozulieferer Grammer (Grammer Aktie) im Machtkampf mit dem Großaktionär Cascade gestärkt. Wie der Hersteller von Kopfstützen, Armlehnen oder Sitzen am Dienstag im nordbayerischen Amberg mitteilte, kletterte das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) laut vorläufigen Zahlen 2016 auf 72 Millionen Euro – fast 70 Prozent mehr als im Jahr zuvor.

Dazu trugen einem Sprecher zufolge positive Währungseffekte, der übernommene Metall- und Kunststoffspezialist Reum sowie das inzwischen internationaler und schlanker aufgestellte Produktionsnetzwerk mit niedrigeren Kosten bei. Die Rendite (Ebit-Marge) legte im vergangenen Jahr um 1,3 Prozentpunkte zu auf 4,3 Prozent. 2017 will der Zulieferer eine Marge von rund fünf Prozent einfahren.

Die Investmentfirma Cascade, hinter der die durch den Zulieferstreit bei Volkswagen (VW Aktie) bekannt gewordene bosnisch-stämmige Unternehmerfamilie Hastor steht, hatte der Grammer-Führung vor ein paar Tagen Defizite im Management vorgeworfen: Der Autozulieferer leide seit Jahren „an einer Erosion der Gewinnmarge bei steigenden Umsätzen“; dies werde von der Firmenspitze „nicht mit dem nötigen Engagement angegangen“, hieß es.

Cascade verlangt die Ablösung von Grammer-Chef Hartmut Müller und den Austausch von fünf Aufsichtsratsmitgliedern durch eigene Leute. Die Amberger lehnten dies am Dienstag erneut ab. Große Kunden sähen den beabsichtigten Kontrollwechsel sehr kritisch, bekräftigte Grammer. Größter Abnehmer ist der VW-Konzern, der für rund 35 Prozent des Umsatzes in der Automotive-Sparte steht. Daimler (Daimler Aktie) und BMW (BMW Aktie) sorgen für jeweils zehn bis 15 Prozent der Segmenterlöse. Grammer-Chef Müller sagte, der Zulieferer habe sich in den vergangenen Jahren zu einem globalen Anbieter für die Auto- und Nutzfahrzeugbranche und zum technologischen Marktführer entwickelt. „Diese Strategie zahlt sich nun wie erwartet aus.“

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