Die bisherigen drei Quartale des Medienriesen Bertelsmann lassen auf ein dickes Gewinnplus für das Gesamtjahr hoffen. Dabei profitiert Bertelsmann vor allem von der Fernsehtochter RTL.
Nach Rekordzahlen in den ersten neun Monaten rechnet Europas größter Medienkonzern Bertelsmann für das Gesamtjahr mit einem Ergebniszuwachs von 20 Prozent. Das kündigte der Vorstandsvorsitzende Thomas Rabe am Dienstag an. 2012 erzielte Bertelsmann (RTL Group, Gruner + Jahr, Random House, Arvato, BMG) einen Umsatz von 16,1 Milliarden Euro und ein Ergebnis in Höhe von 619 Millionen Euro.
In den ersten drei Quartalen 2013 stieg das Konzernergebnis demnach unterm Strich um 19 Prozent auf 622 Millionen Euro. Damit sei die Gesamtsumme des ganzen Vorjahres (619 Millionen Euro) bereits übertroffen. Der Umsatz erhöhte sich leicht auf 11,45 Milliarden Euro. Zu der Entwicklung habe wie bisher vor allem die RTL Group beigetragen, an der Bertelsmann 75,1 Prozent hält.
Europas größte werbungsfinanzierte Sendergruppe, die RTL Group, konnte trotz schwacher Werbemärkte den Gewinn steigern. Vor allem dank RTL Deutschland sei das operative Ergebnis in den ersten neun Monaten um 6,4 Prozent auf 714 Millionen Euro gestiegen, sagte Geschäftsführerin Anke Schäferkordt. Es sei bislang ein „sehr solides Geschäftsjahr“ gewesen.
Der Nettogewinn kletterte um 41,2 Prozent auf 535 Millionen Euro. Der Umsatz sank allerdings wegen schwächelnder Werbemärkte um 1,5 Prozent auf 4,48 Milliarden Euro. Nach einem positiven Start ins besonders wichtige 4. Quartal rechnet Schäferkordt für das Gesamtjahr der RTL Group mit einem Geschäftsergebnis (EBITA) von mehr als einer Milliarde Euro.
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