Die Tragfläche eines Flugzeugs (Symbolbild).
Mittwoch, 13.02.2013 15:14 von | Aufrufe: 150

ROUNDUP: Luftfahrtindustrie nimmt Fluggäste und Internet ins Visier

Die Tragfläche eines Flugzeugs (Symbolbild). pixabay.com

HAMBURG (dpa-AFX) - Für die internationalen Fluggesellschaften wird der Kontakt zu ihren Fluggästen über mobile Endgeräte nach Einschätzung von Branchenvertretern entscheidend für den Geschäftserfolg werden. Die Airlines müssten ihre Geschäftsmodelle auf den Kunden ausrichten, um ihn an sich binden zu können. "Der Kunde hat die Auswahl, er verfügt über die Einkaufsmacht", sagte der Chef des Hamburger Flughafens, Michael Eggenschwiler, am Mittwoch in Hamburg. Am Donnerstag und Freitag erörtern 150 Branchenexperten und Wissenschaftler in Hamburg Trends im internationalen Luftverkehrsgeschäft.

Auf der Fachkonferenz unter dem Leitthema, inwieweit die Luftfahrtindustrie an ihre Grenzen stößt, wollen die Teilnehmer insbesondere den Fluggast, seine Bedürfnisse und seinen Umgang mit Internet und Handy stärker ins Blickfeld rücken. Branchenberaterin Ursula Silling ist überzeugt, dass der Vertrieb über Internet und mobile Geräte sowohl die Angebote der Industrie als auch die Erwartungen der Reisenden verändern werde. Zu einem individualisierten Service gehören für sie beispielsweise ein automatisierter Check-in oder die elektronische Vorbestellung des Bordmenüs und des Blumenstraußes am Ankunftsflughafen. "Wie kann ich dem Kunden das Fliegen einfacher machen", lautet ihr Ratschlag an die Airlines. Sie könnten dabei vom Online-Handel lernen, meinte sie.

Die Kunden von heute wüssten, das Fliegen günstiger geworden ist, und sie erwarteten mehr Service fürs Geld, sagte Eggenschwiler. "Der Fluggast muss seine Reise als einen durchgängigen, geordneten und erlebnisreichen Prozess wahrnehmen", meinte der Manager. Das müsse die gesamte Luftverkehrsindustrie umsetzen.

Am Donnerstag, dem ersten Konferenztag, wollen die Sicherheitskräfte am Hamburger Flughafen in einen ganztägigen Streik treten. Damit dürfte der Flughafen wie bereits am 18. Januar weitgehend lahmgelegt werden. Die Gewerkschaft Verdi kündigte eine Flugblattaktion vor dem Tagungsort an./akp/DP/fbr


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