LONDON (dpa-AFX) - Einen Tag vor der Hauptversammlung des Energiekonzerns Uniper
Elliott hatte Ende März gefordert, dass Uniper einen Beherrschungsvertrag mit seinem finnischen Großaktionär Fortum
Hintergrund der Anträge war der schwelende Streit zwischen Uniper und Fortum. Der finnische Energiekonzern hatte Mitte des vergangenen Jahres den Anteil von Eon
Der aktivistische Investor Paul Singer mit seinem Hedgefonds Elliott hatte bereits auf der Hauptversammlung im vergangenen Jahr eine Sonderprüfung des Sachverhalts beantragt.
Das Management von Uniper hatte sich lange gegen die Übernahme gewehrt. Aus Ankündigungen, mit Fortum verschiedene Möglichkeiten für eine Kooperation zu prüfen, wurde bis heute nichts. Fortum-Chef Pekka Lundmark hatte sich mehrfach frustriert über die fehlende Kooperation gezeigt. Nach dem Rückzug von dem erkrankt pausierenden Chef Klaus Schäfer sowie Finanzvorstand Christopher Delbrück per Ende Mai soll ein neues Management rund um den ehemaligen Thyssenkrupp-Manager Andreas Schierenbeck die Beziehung mit Fortum renovieren. Derzeit laufen bereits Gespräche mit Fortum, um verschiedene Optionen auszuloten. Ergebnisse sind nicht vor Ende des Sommers zu erwarten.
Unklar blieb die Rolle Fortums auf der Hauptversammlung. Zuletzt hatte es von Uniper geheißen, man habe keine Kenntnisse über das Abstimmverhalten des Hauptaktionärs./nas/stw/jha/
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