Code auf einem Computer (Symbolbild).
Donnerstag, 14.11.2013 13:00 von | Aufrufe: 827

ROUNDUP: Bechtle will Nutzen aus NSA-Affäre schlagen

Code auf einem Computer (Symbolbild). © scyther5/ iStock / Getty Images Plus/ Getty Images http://www.gettyimages.de

NECKARSULM (dpa-AFX) - Der IT-Dienstleister Bechtle (Bechtle Aktie) hofft nach der NSA-Affäre auf neue Aufträge. ""Hosted in Germany" kann ein Wettbewerbsvorteil werden", sagte Vorstandschef Thomas Olemotz am Donnerstag in Neckarsulm (Kreis Heilbronn). Wegen der Diskussion um die NSA-Spähattacken seien vor allem deutsche und europäische Lösungen "en vogue". Für den Mittelstand sei es ein wichtiges Thema, wo seine Daten lagern.

Zwar sei die Skepsis, Software und Daten auf fremde Firmen auszulagern, gerade im deutschen Mittelstand noch ausgeprägter als zum Beispiel im angelsächsischen Raum. "Ich glaube aber, dass sich das am Ende durchsetzen wird", sagte Olemotz.

Bechtle betreibt ein Rechenzentrum in Friedrichshafen am Bodensee und arbeitet im Cloud-Geschäft, unter anderem mit den US-Größen Citrix und Microsoft (Microsoft Aktie) zusammen. Wie sich das in Zukunft in den Zahlen niederschlagen wird, wollte Olemotz allerdings nicht sagen.

Nach einem Gewinnsprung im dritten Quartal traute Bechtle sich am Donnerstag neue Aussagen für die Entwicklung im Gesamtjahr zu. Bestärkt vom jüngsten Trend gehe er von einer "deutlichen, jedoch einstelligen" Umsatzsteigerung aus, sagte Olemotz. Das Ergebnis werde "spürbar" steigen. Den Gewinnsprung aus dem dritten Quartal dürfte Bechtle allerdings zum Jahresende nicht noch einmal wiederholen.

Die Bilanz für das dritte Quartal fiel noch besser aus, als vor einigen Wochen in den vorläufigen Zahlen angedeutet. Danach sprang der Vorsteuergewinn gegenüber dem Vorjahr um 35 Prozent auf 24,75 Millionen Euro. Der Umsatz legte um 11,4 Prozent auf 558,8 Millionen Euro zu.

Der Gewinnrückgang der ersten Jahreshälfte ist damit ausgeglichen. Bechtle hatte seine Belegschaft massiv aufgestockt, die Kosten hatten das Ergebnis gedrückt. Im dritten Quartal beschäftigte der IT-Dienstleister 6.150 Mitarbeiter.

Über das kommende Jahr sagte Olemotz, es gebe derzeit keine Veranlassung, dass 2014 "kein gutes IT-Jahr" werde. Bechtle hatte jüngst einen Großauftrag von der EU-Kommission bekommen. Der dürfte sich in den Umsätzen aber voraussichtlich im kommenden Jahr niederschlagen, frühestens zum Ende des vierten Quartals./ang/DP/stb


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