NEW YORK (dpa-AFX) - Die Wall Street hat nach der jüngsten Erholung am Donnerstag wieder einen Gang zurückgeschaltet. Angesichts des anhaltenden Teil-Regierungsstillstands in Washington und der langwierigen Verhandlungen im amerikanisch-chinesischen Handelsstreit hätten die Anleger gute Gründe zur Vorsicht, schrieb Analyst Dean Popplewell vom Broker Oanda. Dazu kamen enttäuschende Geschäftszahlen der Investmentbank Morgan Stanley.
Der Dow Jones Industrial
Im Zollstreit der beiden weltgrößten Volkswirtschaften gab es jüngst widerstrebende Signale: Chinas Telekom-Gigant Huawei steht einem Medienbericht zufolge wegen angeblicher Ausspähung von Geschäftsgeheimnissen im Fokus einer strafrechtlichen Untersuchung der US-Justizbehörden. Das änderte allerdings nichts daran, dass beide Staaten ihre Gespräche über eine Beendigung des seit Monaten anhaltenden Konflikts Ende Januar fortsetzen werden. Der zuständige Vizepremier Liu He wird nach Washington reisen. Damit werden die Verhandlungen auf eine höhere Ebene gebracht und in eine entscheidende Phase treten.
Zudem hellte sich das Geschäftsklima in der Region Philadelphia im Januar überraschend deutlich auf, wie der Indikator der regionalen Notenbank (Philly-Fed-Index) belegte. Auch die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe überraschten positiv. Der Philly-Fed-Index liege wieder weit im Expansionsbereich, und die Zahl der Erstanträge bleibe trotz des teilweisen Regierungsstillstands niedrig, betonte Experte Patrick Boldt von der Landesbank Helaba. "Insgesamt sollte der freundliche Konjunkturausblick somit nicht angezweifelt werden."
Niedrigere Steuern und florierende Finanzmarktgeschäfte bescherten Morgan Stanley
Morgan Stanley legte als letzte der großen US-Banken die Bilanz vor. Insgesamt konnten sich die Ergebnisse sehen lassen. Der amerikanische Finanzsektor profitierte im vergangenen Jahr wegen der Steuersenkungen der Trump-Regierung von niedrigeren Abgaben, und auch sonst liefen die Geschäfte der Banken rund.
HB Fuller
Dass derweil Apple (Apple Aktie)
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