Frankfurt am Main ist einer der wichtigsten Finanzplätze Europas. (Symbolfoto)
Freitag, 01.11.2013 10:15 von | Aufrufe: 600

ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Deutsche Aktien tendieren leichter

Frankfurt am Main ist einer der wichtigsten Finanzplätze Europas. (Symbolfoto) ©pixabay.com

FRANKFURT (dpa-AFX) - Zum Ausklang einer weiteren Rekordwoche hat der deutsche Aktienmarkt am Freitag etwas nachgegeben. Nach gemischten Vorgaben aus den USA und Asien büßte der Dax im frühen Handel 0,19 Prozent auf 9.016,78 Punkte ein, nachdem er tags zuvor mit 9.033 Punkten auf dem höchsten Stand seiner 25-jährigen Geschichte geschlossen hatte. Der MDax überwand am Morgen erstmals kurzzeitig die Marke von 16.000 Punkten, stand aber zuletzt mit minus 0,17 Prozent auf 15.962,45 Zähler wieder darunter. Der TecDax stand zuletzt nahezu unverändert mit minus 0,04 Prozent bei 1.129,39 Punkten. Für den EuroStoxx 50 als Leitindex der Eurozone ging es um 0,29 Prozent auf 3.058,90 nach unten.

In den USA hatten am Vorabend die Börsen im Nachklang unbestimmter Fed-Aussagen zur künftigen Geldpolitik vom Mittwoch erneut leichter geschlossen. Die Märkte in Asien zeigten sich trotz besser als erwartet ausgefallenen chinesischen Einkaufsmanagerzahlen gemischt, Verluste fielen vor allem in Japan infolge enttäuschender Unternehmensberichte und der Yen-Stabilisierung an. Nach der recht turbulenten Woche mit einer Flut von Bilanzen und dem wichtigen Fed-Treffen dürfte es am letzten Handelstag vor dem Wochenende etwas ruhiger zugehen: Auf dem Programm stehen rund um den Globus nur wenig Konjunkturdaten und Quartalsberichte.

E.ON NACH STUDIEN UND PRESSEBERICHTEN UNTER DRUCK

Spitzenreiter im Dax waren erneut Volkswagen (VW Aktie) (VW) mit einem Kursplus von über eineinhalb Prozent. Mit 190,40 Euro erreichten die Vorzüge zwischenzeitlich ein weiteres Rekordhoch. HeidelbergCement (Heidelberg Cement Aktie) landeten hingegen mit einem Abschlag von über zwei Prozent am anderen Index-Ende.

Papiere der Deutschen Bank wurden leicht belastet durch eine Schadenersatzforderung von Fannie Mae. Der verstaatlichte US-Immobilienfinanzierer verklagte im Zuge des Skandals um mutmaßliche Libormanipulationen vor einem Bundesgericht in New York neun Großbanken, darunter auch die Deutsche Bank (Deutsche Bank Aktie). Ein Händler sah darin zwar nur eine weitere von vielen Klagen gegen das größte deutsche Geldhaus - und womöglich auch nicht die letzte. Für den Aktienkurs sei dies gleichwohl negativ. Deutsche Bank-Papiere gaben um 0,24 Prozent nach.

Eon fanden sich zunächst am Index-Ende wieder, konnten ihre Verluste aber auf zuletzt minus 0,30 Prozent eindämmen. Hier belasteten laut Händlern mehrere negative Analystenstimmen. So hatte etwa die Citigroup die Aktien des größten deutschen Stromkonzerns auf ihre "Least Preferred List" gesetzt. Die UBS hatte zudem in einer aktuellen Studie eine Gewinnwarnung des Konzerns zur Vorlage der Neunmonats-Zahlen nicht ausgeschlossen. Börsianer verwiesen aber auch auf Aussagen von Bundesnetzagenturchef Jochen Homann, der in einem "Handelsblatt"-Interview vor Subventionen für die Bereitstellung fossiler Kraftwerke gewarnt hatte.

GUTE BRANCHENNACHRICHTEN KÖNNEN SMA SOLAR NICHT STÜTZEN

Im TecDax rutschten derweil die vorbörslich noch sehr gefragten Papiere von SMA Solar um 1,30 Prozent ab und landeten damit unter den größten Index-Verlierern. Damit konnten gute Branchennachrichten aus den USA nicht nachhaltig stützten. Der größte US-Solarpanelhersteller First Solar hatte seine Gewinnprognose angehoben, rechnet nun aber mit weniger Jahresumsatz. Im dritten Quartal hatte First Solar seinen Überschuss nahezu verdoppelt und damit die Markterwartungen übertroffen.

In den hinteren Reihen zogen Papiere von Singulus Technologies um über vier Prozent an. Der Maschinenbauer schaffte laut vorläufigen Zahlen nach neun Monaten auf operativer Basis (EBIT) den Weg zurück in die schwarzen Zahlen./tav/ag


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