NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben am Mittwoch sich etwas von ihren jüngsten Kursverlusten erholt. Händler nannten den zuletzt etwas schwächeren Dollar (Dollarkurs) als Grund. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Dezember kostete im Mittagshandel 106,08 US-Dollar. Das waren 76 Cent mehr als am Dienstag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte WTI stieg um 75 Cent auf 94,12 Dollar.
Nachdem der Dollar in den vergangenen Tagen in Relation zu vielen Währungen deutlich zugelegt hatte, tendierte er in der Nacht zum Mittwoch schwach. Am Markt war von einer Gegenbewegung die Rede. Möglicherweise seien die Kursgewinne an den Tagen zuvor zu massiv ausgefallen und zu schnell erfolgt, sagten Händler. Ein schwächerer Dollar stützt die Nachfrage aus Ländern, die Rohöl nicht in der US-Währung bezahlen. Das sorgt für Preisauftrieb am Ölmarkt. Der Brentpreis hat zudem laut Händlern von den anhaltenden Lieferausfällen in Libyen profitiert.
Das US-Energieministerium wird am Nachmittag die offiziellen Zahlen zu den Rohöllagerbeständen veröffentlichen. Dort ist laut Commerzbank (Commerzbank Aktie) mit einem weiteren Anstieg der Rohölbestände zu rechnen. Der kräftige Anstieg der Raffinerieauslastung reiche noch nicht aus, um einen weiteren Lageraufbau zu verhindern.
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist weiter gesunken. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Mittwoch kostete ein Barrel am Dienstag im Durchschnitt 103,83 Dollar. Das waren 39 Cent weniger als am Montag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der zwölf wichtigsten Sorten des Kartells./jsl/hbr
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