NEW YORK/LONDON (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben am Dienstag die Verluste vom Wochenauftakt teilweise wieder wettgemacht. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete am späten Nachmittag 60,03 Dollar. Das waren 1,04 Dollar (Dollarkurs) mehr als am Montag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 1,25 Dollar auf 51,76 Dollar. Im Handelsverlauf haben die Ölpreise die frühen Gewinner damit ein Stück weit ausgebaut.
Marktbeobachter erklärten den Anstieg mit der Aussicht auf einen weiteren Rückgang der US-Ölreserven. Am Markt wird damit gerechnet, dass die amerikanischen Lagerbestände in der vergangenen Woche zum zweiten Mal in Folge gefallen sind. Es wäre dann der sechste Rückgang im Verlauf von sieben Wochen.
Ein Rückgang der Lagerbestände kann ein Hinweis auf ein geringeres Angebot oder eine höhere Nachfrage sein und stützt in der Regel die Ölpreise. Die offiziellen Lagerdaten der US-Regierung werden am Mittwoch erwartet.
Am Montag hatten noch schwache Konjunkturdaten aus China die Ölpreise belastet. Die Hoffnung, dass die chinesische Regierung mit einer lockeren Haushalts- und Geldpolitik gegensteuern könnte, verbesserte jedoch die Stimmung am Ölmarkt. China ist einer der größten Ölverbraucher der Welt./jkr/fba
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