NSA-Skandal verdirbt Cisco die Geschäfte

Donnerstag, 14.11.2013 05:00 von Handelsblatt - Aufrufe: 369

Der Netzwerkausrüster Cisco steckt in einer Krise: Aktienrückkäufe, Stellenstreichungen und Sparmaßnahmen konnten einen Einbruch von Gewinn und Aktienkurs nicht verhindern.

Wegen des US-Abhörskandals lassen viele Kunden die Finger von Cisco -Produkten und brocken dem Netzwerkausrüster einen kräftigen Geschäftsrückgang ein. Der Konzern stellt sich im zweiten Geschäftsquartal auf ein Umsatzminus von acht bis zehn Prozent ein und schickte mit dieser Prognose seine Aktie am Mittwoch nachbörslich fast zehn Prozent in die Tiefe. Selbst die Aufstockung des laufenden Aktienrückkaufs um 15 Milliarden Dollar (Dollarkurs) konnte die Anleger nicht besänftigen.

Cisco-Chef John Chambers beklagte die schwache Nachfrage in Schwellenländern wie China, wo Kunden wegen der politischen Folgen der NSA-Enthüllungen von Edward Snowden beim Kauf zögerten. In anderen Ländern seien die Kunden durch die wirtschaftliche Lage verunsichert.

Vor allem am Ende des ersten Quartals seien die Bestellungen dramatisch eingebrochen, berichtete Chambers. "Die letzten beiden Wochen des letzten Quartals waren wirklich hart." Bereits im ersten Vierteljahr kletterte der Umsatz langsamer als erwartet: Cisco verbuchte einen Anstieg von zwei Prozent auf 12,09 Milliarden Dollar. Eigentlich hatte der Konzern einen Anstieg von drei bis fünf Prozent angepeilt. Der Gewinn schmolz um rund fünf Prozent auf zwei Milliarden Dollar.

Cisco hatte vor drei Monaten angekündigt, 4000 Stellen und damit fünf Prozent aller Arbeitsplätze zu streichen. Chambers hatte den Schritt mit einer langsamen wirtschaftlichen Erholung begründet.

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