Merck hat aus seinen früheren Problemen im Bereich der Pharmaforschung gelernt und sich rundum neu aufgestellt. Das zahlt sich aus, wie die neusten Quartalszahlen des hessischen Unternehmens zeigen.
Der harte Sparkurs zahlt sich für das Darmstädter Pharma- und Spezialchemieunternehmen Merck immer mehr aus. Nach einem überraschend kräftigen Ergebnisanstieg im abgelaufenen Quartal erhöhte Konzernchef Karl-Ludwig Kley die Gewinnprognose für das Gesamtjahr. „Merck ist bereits jetzt stärker und profitabler als zu Beginn unseres Veränderungsprozesses vor einigen Jahren“, sagte Kley am Donnerstag. Die Darmstädter erwarten nun für 2013 einen bereinigten operativen Gewinn, genannt Ebitda, von 3,2 bis 3,25 Milliarden Euro nach 2,97 Milliarden Euro im vergangenen Jahr. Bislang hatte Merck 3,1 bis 3,2 Milliarden Euro in Aussicht gestellt. Die Neuigkeiten kamen an der Börse gut an: Vorbörslich war die Merck-Aktie gefragt.
Im dritten Quartal stieg der bereinigte operative Gewinn dank der Sparschritte und guter Geschäfte in den Schwellenländern um 10,1 Prozent auf 830,7 Millionen Euro. Analysten hatten Merck nur 803 Millionen Euro zugetraut. Der Konzern erzielte von Juli bis September Gesamterlöse von 2,75 Milliarden Euro und damit 3,1 Prozent weniger als vor Jahresfrist. Vor allem ungünstige Wechselkurse machten Merck zu schaffen. Unter dem Strich blieben 316 Millionen Euro. Noch Jahresfrist hatte wegen der Kosten des laufenden Sparprogramms ein Verlust von 63,2 Millionen Euro in den Büchern gestanden.
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