Ein Strommast (Symbolbild).
Donnerstag, 21.11.2013 16:20 von | Aufrufe: 166

Mappus: 'Erstaunen und Befremden' über neues EnBW-Gutachten

Ein Strommast (Symbolbild). pixabay.com

STUTTGART (dpa-AFX) - Ex-Ministerpräsident Stefan Mappus (CDU) und seine Anwälte sprechen dem Verfasser eines neuen Gutachtens zum EnBW-Deal die Neutralität ab. Die Expertise des Finanzwissenschaftlers Wolfgang Ballwieser zum Wert der EnBW-Aktien nähmen sie mit "Erstaunen und Befremden" zur Kenntnis, teilten der Christdemokrat und seine Verteidiger am Donnerstag mit. Die Arbeit des Münchner Experten werde "in einer Reihe von Punkten den Anforderungen an ein neutrales Gutachten nicht gerecht".

So begründe Ballwieser nicht die Wahl seiner Berechnungsmethode beziehungsweise den Ausschluss anderer ebenfalls anerkannter Methoden. Außerdem beachte er den Grundsatz "Im Zweifel für den Beschuldigten" nicht. Als "erstaunlich" beurteilten Mappus und seine Verteidiger, dass Ballwieser Informationen verwendet habe, die nach dem angegebenen Bewertungs-Stichtag 6. Dezember 2010 datieren.

Nach Angaben der Staatsanwaltschaft Stuttgart hatte Ballwieser den Auftrag, nach den anerkannten Bewertungsmaßstäben zu arbeiten, die für den Beschuldigten am günstigen seien.

Mappus und seine Anwälte monierten ferner, der Gutachter berücksichtige nicht, dass das Land Baden-Württemberg ein ganzes Aktienpaket erworben hat, so dass ein Paketzuschlag anzusetzen wäre./jug/DP/she


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