"Bis dahin gilt: Übergeordneter Abwärtsmodus und jederzeitiges Rückschlagpotential". So ein Statement in der gestrigen D&R-Analyse an dieser Stelle.
"Rückschläge jederzeit möglich". So wird auch der deutsche Leitindex heute zunächst schwächer starten und wohl negativ ins Wochenende gehen.
Nach der Entwicklung der letzten Tage ist das auch nicht verwunderlich. Das Obere Bollinger-Band tendiert bei 11.478 Punkten. Das dürfte für heute wohl auch das Maximum sein. Eher wandert der Blick nach unten. Bei 11.309 verläuft die nächste Supportmarke.
Das wird auch zunächst die Bandbreite für den heutigen Freitag werden: 11.478 – 11.309.
Von fundamentaler Seite droht teilweise Ungemach. Das BIP-Wachstum für das vierte Quartal 2018 wird bei einer schwarzen Null taxiert. Der ifo-Geschäftsklimaindex wird ebenfalls schwächer erwartet. Sogar auf einem Zweijahrestief. Volkswirte rechnen hier mit einem Wert von 99,0.
Der DAX 30 wird daher auch heute seinen übergeordneten Abwärtstrend nicht verlassen. Dieser ist seit Juni 2018 intakt.
Seitens der Markttechnik könnte die überkaufte Slow-Stochastik gepaart mit dem rückläufigen ifo-Geschäftsklimaindex für Kursabschläge sorgen. Alle weiteren markttechnischen Indikatoren zeigen ich neutral. So auch der Trendfolger MACD.
Die Bandbreite 11.478 – 11.309 sollte daher zunächst halten. Es bewahrheitet sich immer wieder: „Der Trend ist solange intakt, bis er bricht“.
Nach wie vor belastend sind zudem der nicht final geklärte Handelsstreit.Zudem brodelt es weiter gewaltig in der Brexit-Gerüchteküche...
Fazit:
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Übergeordneter Abwärtstrend (seit Juni 2018) hat weiter Bestand
- Heutige Bandbreite: 11.478 – 11.309
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