Gestern konnte der DAX 30 wieder etwas zulegen. Das Plus zum Handelsschluss betrug 0,4 Prozent. Immerhin...
Die Hoffnung auf einen positiven Ausgang der Handelsgespräche zwischen den USA und China flammt nun wieder deutlich auf. US-Präsident Donald Trump signalisierte seine Flexibilität, was die am 2. März endende Frist betrifft. Ab diesem Zeitpunkt hatte er die Erhöhung der Strafzölle auf chinesische Importe angedroht.
Von fundamentaler Seite her werden leicht positive Meldungen aus Europa erwartet. So wird für das vierte Quartal 2018 ein ansteigendes BIP für Deutschland prognostiziert. In den USA fällt dieses wohl stabil aus. Die US-Einzelhandelsumsätze dagegen werden wohl mit einem Rückgang veröffentlicht.
Das fundamentale Bild bleibt also weiterhin trüb. Die politische Situation (US-Handelsstreit) sehr neblig.
Charttechnisch bleibt der übergeordnete Abwärtsmodus intakt. Dieser hat nun seit Juni 2018 Bestand. So richtig Aufatmen kann man erst wieder am Kursen oberhalb der 11.600. Hier verläuft aktuell die obere Abwärtstrendlinie des Juni 2018´er Abwärtsmodus. Die 200-Tage-Linie tendiert bei 11.945 Punkten.
Die jüngsten Doji-Kerzen stehen symbolisch für die weiterhin hohe Unsicherheit was den US-Handelsstreit anbelangt. Das kurzfristige Potential lässt sich bis hin zu 11.383 beziffern. Dies entspricht dem Niveau des Oberen Bollinger-Bandes.
Nach unten ist der deutsche Leitindex bei 11.022 recht gut unterstützt. Damit lässt sich auch die mögliche Handelsspanne für heute gut einordnen: 11.383 – 11.022.
Ein trüber Politik-Nebel mit wenig charttechnischer Bewegung.
Fazit:
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Abwärtstrend (seit Juni 2018) hat weiter Bestand
- DAX im Spannungsfeld des Handelsstreits (USA vs. China)
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