Donnerstag, 14.11.2019 08:30 von Jörg Scherer | Aufrufe: 299

DAX® - Kurzfristige Tradingrange etabliert

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Kurzfristige Tradingrange etabliert

Trotz der gestern aufkommenden Gewinnmitnahmen konnte der DAX® unter dem Strich erneut die Marke von 13.200 Punkten verteidigen. Dank dieses Verlaufsmuster weist die gestrige Tageskerze eine markante Lunte auf. Letztlich notieren die deutschen Standardwerte somit weiter in Schlagdistanz zum alten Erholungstrend seit Ende 2018 (akt. bei 13.273 Punkten). Wenn Anleger allerdings in die jüngste Kursentwicklung reinzoomen, dann fallen die fast identischen Hochs bei 13.301/13.308 Punkten sowie die jüngsten beiden Korrekturtiefs bei 13.144/13.139 Punkten auf. Mit anderen Worten: Auf Stundenbasis hat das Aktienbarometer zuletzt eine kleine Schiebezone etabliert. Während ein nachhaltiger Sprung über die Marke von 13.300 Punkten den Weg bis zum bisherigen Rekordstand bei 13.597 Punkten ebnen würde, ließe ein Abgleiten unter das Niveau von 13.139 Punkten die jüngste Tradingrange in eine kleine Topformation umschlagen. Deren rechnerisches Abschlagspotential beträgt im Fall einer negativen Weichenstellung zumindest 260 Punkte. Ein Ausbruch aus dem beschriebenen Rechteck dürfte also für den nächsten Bewegungsimpuls sorgen!

DAX® (1 Hour)



Achtung: Die Barriere schlechthin!

Die Analyse der Marktbreite zählt zu den ganz großen Pluspunkten der Technischen Analyse. Die Advance-/Decline-Linie als ältester Indikator dieser Klasse, zeigt aktuell eine überaus spannende Entwicklung. So gelangen dem Saldo aus gestiegenen und gefallenen Aktien, für alle im Stoxx® Europe 600 notierten Titel im Jahresverlauf 2019, in schöner Regelmäßigkeit neue Hochstände. Warnsignale oder gar Störfeuer seitens der Marktbreite lassen sich also in keiner Weise erkennen. Der Stärkebeweis seitens der Advance-/Decline-Linie führt vielmehr zu der Frage, ob die gesunde Marktbreite einen früheren Hinweis darauf liefert, dass die europäischen Standardwerte einen Ausbruch nach Norden vorbereiten? Die wichtigste Botschaft vorweg: Ein neues Allzeithoch beim Stoxx® Europe 600 käme einem ganz großen charttechnischen Befreiungsschlag gleich, denn seit 20 Jahren sind die europäischen „blue chips“ in einer Schiebezone zwischen 160 Punkten und gut 400 Punkten gefangen. In schöner Regelmäßigkeit hat die Marktteilnehmer seit Beginn des Jahrtausends also zwischen 401 und 415 Punkten der Mut verlassen, so dass sich hier ein ultimativer charttechnischer Deckel etabliert hat.

STOXX® Europe 600 (Monthly)



Marktbreite + Dreieck als Vorlaufindikatoren?

Gelingt den europäischen Standardwerten der Sprung über diese Hürden, würde sogar ein dreifacher Ausbruch vorliegen! Schließlich wäre im Erfolgsfall nicht nur der beschriebene Deckel gelüftet, sondern ein neues Allzeithoch sorgt dann zudem für eines der besten Signale der Technischen Analyse überhaupt. Einen Fingerzeig in Richtung einer positiven Weichenstellung liefert der dritte Ausbruch nach Norden, denn die gesamte Kursaktivität seit dem bisherigen Allzeithoch von April 2015 bei 415 Punkten kann als klassische Dreiecksformation interpretiert werden (siehe Chart). Rein rechnerisch lässt sich das kalkulatorische Anschlusspotential dieses Konsolidierungsmusters auf rund 100 Punkte taxieren. Als Vorbote eines erfolgreichen Ausbruchs können Anleger zudem diverse Sektorcharts werten. So sind eine Reihe von Branchenbarometern mit neuen Rekordständen bereits einen Schritt weiter (z. B. Chemie, Construction & Materials, Industrial Goods & Services etc.). Um die Ausbruchschance zu erhalten, gilt es in Zukunft nicht mehr unter die 38-Wochen-Linie (akt. bei 378 Punkten) zurückzufallen. In der Summe verfügt der Stoxx® Europe 600 aktuell über eines der spannendsten Kursbilder überhaupt und stellt einen der absoluten Schlüsselcharts 2020 dar.

STOXX® Europe 600 (Monthly)



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