Donnerstag, 07.11.2019 08:30 von Jörg Scherer | Aufrufe: 289

DAX® - Kreuzwiderstand als Taktgeber

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HSBC Daily Trading

 

 Kreuzwiderstand als Taktgeber

Den zweiten Handelstag in Folge verzeichnete der DAX® gestern eine eher unterdurchschnittliche High-Low-Spanne. Zwar war diese gestern mit 77 Punkten etwas höher als am Vortag, doch letztlich zeigen die deutschen Standardwerte unverändert Respekt vor dem Kreuzwiderstand bei knapp 13.200 Punkten. An dieser Feststellung ändert auch das neue Verlaufshoch (13.188 Punkte) nichts. Zur Erinnerung: Aus charttechnischer Sicht haben die deutschen Standardwerte mit dem ehemaligen Erholungstrend seit Ende vergangenen Jahres (akt. bei 13.198 Punkten) und den Hochpunkten vom Mai bzw. Juni 2018 bei 13.170/204 Punkten einen wichtigen Kreuzwiderstand unmittelbar vor der Brust. Aufgrund der Relevanz der angeführten Hürden, dürfte deren Überwinden eine neue Aufwärtsdynamik in Richtung des bisherigen Allzeithochs bei 13.597 Punkten entfachen. Da das Sentiment optimistischer wird – der Anteil der Bären unter den US-Privatanlegern liegt gemäß der aktuelle Umfrage der AAII nur noch bei 23,9 % –, würde eine Verschnaufpause den Aktienmärkten gut tun. Der diskutierte Kreuzwiderstand dürfte beim DAX® also nicht leicht zu nehmen sein. Auf der Unterseite definiert die Aufwärtskurslücke vom Wochenauftakt (13.019 zu 12.992 Punkten) als erste wichtige Rückzugsmarke.

DAX® (Daily)



Nach zwei Jahren: Endlich ein neues Hoch!

Seit fast zwei Jahren gönnte sich der MSCI World eine Verschnaufpause. Interessanterweise hat sich das beschriebene Kräftesammeln in Form einer inversen Schulter-Kopf-Schulter-Formation vollzogen, ehe am vergangenen Freitag der Spurt auf ein neues Allzeithoch bei 2.265 Punkten gelang (siehe Chart). Es liegt also nicht nur ein neuer Rekordstand, sondern auch der seltene Fall eines S-K-S-Konsolidierungsmusters vor. Da die „rechte Schulter“ der Formation zudem ein klassisches Dreieck darstellt, liegt gewissermaßen ein dreifacher Ausbruch vor. Eine weitere Bestätigung finden Aktienmarktbullen beim trendfolgenden MACD, der jüngst seine Signallinie von unten nach oben durchschnitten und somit ein neues Einstiegssignal generiert hat. Ein interessantes Ziellevel stellt nun die Widerstandszone bei rund 2.400 Punkten dar. Auf diesem Niveau fallen zwei unterschiedliche Fibonacci-Projektionen (2.387/2.424 Punkte) mit der Parallelen zum Aufwärtstrend seit Juli 2009 (akt. bei 2.419 Punkten) zusammen. Um dieses Anlaufziel nicht aus dem Augen zu verlieren, gilt es in Zukunft, die alten Hochpunkte bei rund 2.200 Punkten nicht mehr nachhaltig zu unterschreiten.

MSCI World (Weekly)



Ziel erreicht – Stopps nachziehen

Aufgrund eines volumenbestätigten Ausbruchs gingen wir vor wenigen Tagen von einer nachhaltigen Wende zum Besseren bei der Fuchs Petrolub-Aktie aus (siehe „HSBC Daily Trading“ vom 31. Oktober). Das Gap vom 30. Oktober bei 35,10/36,84 EUR sowie die Rückeroberung der 200-Tages-Linie (akt. bei 36,11 EUR) erwiesen sich in diesem Zusammenhang als weitere Kurstreiber. Binnen kürzester Zeit hat der Titel inzwischen das kalkulatorische Anschlusspotential von rund 5 EUR – abgeleitet aus der eingezeichneten Schulter-Kopf-Schulter-Formation – ausgeschöpft. Gleichzeitig hat das Papier eine wichtige Widerstandszone aus verschiedenen Hoch- und Tiefpunkten bei gut 40 EUR sowie einem Fibonacci-Cluster aus zwei unterschiedlichen Retracements (42,06/42,24 EUR) erreicht. Abgerundet wird das hier entstehende Barrierenbündel durch die 200-Wochen-Linie (akt. bei 41,58 EUR). Deshalb gilt: Um das Momentum der letzten Tage beizubehalten, müssten die angeführten Hürden übersprungen werden. Der Kursverlauf gibt Anlegern aber auch unter Risikogesichtspunkten eine wichtige Orientierungshilfe. Eine weitere Aufwärtskurslücke (untere Gapkante bei 40,42 EUR) können Trader als engmaschige Gewinnsicherung heranziehen.

FUCHS PETROLUB SE Vz. (Daily)



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