Aufwärtstrend bestätigt
Der DAX® hat gestern zunächst die in den letzten Tagen immer wieder angeführte Aufwärtskurslücke von Mitte Juni geschlossen. Auf Basis des Erholungstrends seit März (akt. bei 12.022 Punkten) hat das Aktienbarometer aber die Kurve bekommen. Auf Tagesbasis steht aufgrund dieser Entwicklung eine Kerze mit markanter Lunte zu Buche. Dieses Verhaltensmuster unterstreicht, dass die Bullen die Bastion aus der o. g. Trendlinie und den Durchschnitten der letzten 200 Tage bzw. 200 Wochen (akt. bei 12.062/12.157 Punkten) nicht kampflos aufgeben werden. Dank des erfolgreichen Tests der beschriebenen Bastion dürften die deutschen Standardwerte freundlich in den letzten Handelstag der Woche starten. Das jüngste Verlaufshoch bei 12.616 Punkten sowie der ehemalige Aufwärtstrend seit Ende 2018 (akt. bei 12.761 Punkten) definieren dabei die nächsten Anlaufziele. Grundsätzlich möchten wir nochmals zwei wichtige, unterstützende Faktoren hervorheben. Zum einen kommen die Aktienmärkte mit dem Halbjahreswechsel in eine Phase mit saisonalem Rückenwind, welche gemäß der Schnittmenge aus Dekaden- und US-Präsidentschaftszyklus bis Anfang September anhält. Zum anderen verharrt das Sentiment gemäß der jüngsten Erhebung der AAII auf absoluten Krisenniveaus.
Vor „golden cross“-Signal
Im Juni sind die amerikanischen Standardwerte unter dem Strich auf der Stelle getreten. Doch nach der dynamischen Erholung seit dem Tief von Ende März bei 2.192 Punkten werten wir diese Entwicklung als Erfolg, denn damit durchläuft der S&P 500® eine Konsolidierung oberhalb der wichtigen Unterstützungszone bei rund 3.000 Punkten. Auf diesem Niveau bilden verschiedenen alte Hoch- und Tiefpunkte im Zusammenspiel mit den Glättungslinien der letzten 200 bzw. der letzten 38 Tage (akt. bei 3.021/3.018 Punkten) ein markantes Haltebündel. Abgerundet wird die hier entstehende Kumulationszone durch eine Aufwärtstrendlinie, das Gap vom 26. Mai bei 2.970/57 Punkten sowie das 61,8%-Fibonacci-Retracement der gesamten Frühjahrskorrektur (2.934 Punkte; siehe Chart). Solange diese Bastion Bestand hat, können Anleger von einem gesunden Kräftesammeln ausgehen. Möglicherweise nehmen die amerikanischen „blue chips“ aber sogar wieder Fahrt in Richtung des Verlaufshochs bei 3.233 Punkten auf, denn in den nächsten Tagen wird es voraussichtlich zu einem positiven Schnittmuster zwischen den beiden o. g. gleitenden Durchschnitten kommen. Gleichzeitig „hilft“ der Faktor Saisonalität (siehe Analyse oben).
S&P 500® (Daily)
Buy-Trigger ausgelöst!
Gerade noch rechtzeitig hatten wir vor zwei Tagen auf den charttechnischen Signalgeber für die Plug Power-Aktie in Form eines Spurts über die letzten beiden Verlaufshochs bei 5,97/6,05 USD bzw. über das Hoch vom Sommer 2014 bei 6,47 USD hingewiesen (siehe „HSBC Daily Trading“ vom 24. Juni). Mittlerweile gelang dem Titel der Sprung über die angeführten Hürden, was mit dem Erreichen eines neuen Mehrjahreshochs (7,81 USD) einhergeht. Dank dieser Weichenstellung erfährt unser übergeordnetes Bodenbildungsszenario eine weitere Bestätigung. Gleichzeitig kann die Kursentwicklung der letzten Monate damit als „V-Formation“ interpretiert werden. Rückenwind kommt unverändert von Seiten des MACD und der Relativen Stärke nach Levy, die jeweils einen dynamischen Aufwärtstrend signalisieren. Aus der „Tiefe“ des zwischenzeitlichen Einschnitts vom Frühjahr ergibt sich ein Anschlusspotential von rund 3,50 USD bzw. ein Kursziel im Bereich von 9,50 USD. Trotz des sehr guten Timings beim Einstieg sollten Anleger das Money Management nicht vernachlässigen. Um der Gefahr eines Fehlausbruchs entgegen zu treten, können Anleger deshalb den Stopp für bestehende Positionen, wie auch für Neuengagements, auf das Niveau des Hochs vom August 2014 bei 6,47 USD anheben.
Plug Power (Weekly)
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