Klage im Streit um Röhn-Verkauf

Freitag, 22.11.2013 01:20 von Handelsblatt - Aufrufe: 415

Mit einem Gerichtsverfahren will ein Konkurrent den Verkauf der meisten Röhn-Krankenhäuser an Fresenius (Fresenius Aktie) aufhalten. Röhn jedoch zeigt sich davon gänzlich unbeeindruckt.

Im Streit um den Verkauf des Großteils der Röhn-Krankenhäuser an die Helios-Tochter des Bad Homburger Fresenius-Konzerns hat das Medizintechnikunternehmen B. Braun Melsungen Klage eingereicht. Das gab die Rhön-Klinikum AG am Donnerstagabend in einer Pflichtmitteilung bekannt.

Die Klage sei darauf gerichtet festzustellen, dass der Anteilskaufvertrag nichtig sei oder erst nach Zustimmung der Gesellschaft mit einer Mehrheit von mehr als 90 Prozent vollzogen werden dürfe. Ferner solle Röhn jegliche Maßnahmen zum Vollzug der Transaktion unterlassen.

Aus Sicht von Röhn besteht jedoch keine Zuständigkeit der Hauptversammlung. Der Kaufvertrag sei daher rechtmäßig und wirksam. Die Klage habe keine aufschiebende Wirkung. Die Gesellschaft werde sich dagegen verteidigen und gehe unverändert von einem erfolgreichen Abschluss der Transaktion aus.

Der Rhön-Anteilseigner Asklepios wollte sich nicht dazu äußern. B. Braun war für eine Stellungnahme zunächst nicht erreichbar. Der Rhön-Aufsichtsratschef Eugen Münch teilte mit, die Klage könne keinen Erfolg haben. Er habe an der Rechtmäßigkeit der Transaktion keinerlei Zweifel.

Fresenius will für gut drei Milliarden Euro 43 Krankenhäuser von Rhön erwerben. Die Übernahme würde die Fresenius-Kliniktochter Helios zum unangefochtenen Marktführer in Deutschland machen. Rhön will sich nach der Zerschlagung neu ausrichten und sich künftig auf wenige Krankenhäuser konzentrieren, darunter die Uni-Klinik Gießen und Marburg.

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