KASSEL (dpa-AFX) - Der Düngemittel- und Salzproduzent K+S rechnet wegen der Unsicherheit auf dem Kalimarkt im laufenden Jahr mit einem scharfen Rückgang des Gewinns. Der bereinigte Gewinn dürfte im Jahr 2013 auf knapp unter 400 Millionen Euro sinken, teilte der Dax-Konzern am Donnerstag in Kassel mit. Im Vorjahr hatte K+S noch 637,4 Millionen Euro verdient. Der Umsatz dürfte 2013 hingegen nahezu das Vorjahresniveau von 3,9 Milliarden Euro erreichen. Rückgänge im Kaligeschäft dürften Zuwächse im Salzgeschäft nahezu ausgleichen. Das operative Ergebnis (EBIT I) dürfte 2013 auf über 600 Millionen Euro absacken, nach 804,1 Millionen Euro ein Jahr zuvor.
Anfang August hatte der Konzern im Zuge der jüngsten Turbulenzen an den Kalimärkten seine ursprünglichen Prognosen für 2013 und 2014 gekappt. Nun gaben sich die Hessen neue Ziele. Der Ausstieg des russischen Kali-Giganten Uralkali aus einer der beiden großen Vertriebsallianzen auf der Welt hatte Ende Juli die gesamte Branche aufgeschreckt und Spekulationen über einen scharfen Preisrutsch ausgelöst. Wie lange die Unsicherheit anhalte sei derzeit nicht abzusehen, hieß es nun./jha/stb
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