Schlimm - derzeit zumindest - genug, dass die Norweger an NIKOLA als Aktionär beteiligtsind und ihre Beteiligung "at the market" bilanzieren - also nehmen alle Kursschwankungen zu den Bilanzstichtagen in ihre GuV mit. Dass wäre letzte Woche Dienstag /Mittwoch in einem schönen Quartalsgewinn geendet, als NIKOLA aufgrund des GM-Deals "hochschoss" bis über 54,00 USD, ab Donnerstag ging es jedoch kräftig runter - ein Shortseller hatte einen Report veröffentlicht, der kein gutes Haar an NIKIOLA ließ und die Reaktion NIKOLA's war bisher zumindest nicht geeignet, alle Zweifel auszuräumen. Soweit, so schlecht für den "Wert" der NEL Aktie. Aber viel wichtiger als die Beteiligung am Aktienkapital der NIKOLA Inc. ist etwas anderes.{loadmodule mod_custom,Nebenwerte - Anzeige in Artikel (Produkt)}
Wichtiger für NEL sind die Ambitionen NIKOLA's ein US-weites Wasserstofftankstellennetz aufzubauen. Nur mit einem solchen Netz kann NIKOLA seine ehrgeizigen Pläne umsetzen, den Transportunternehmen eine Transportleistung je Einheit zu berechnen - inclusive Fahrzeug, Wartung und Treibstoff (Wasserstoff). Wenn nun Zweifel am Erfolg NIKOLA's aufkommen aufgrund des Hindenburgberichts, kommen automatisch auch Zweifel an den Ausbauplänen des Wasserstofftankstellennetzes auf. Und NEL als Lieferant der ersten von NIKOLA bereits bestellten Tankstellen/Elektrolyse-Stationen wäre raus - raus aus einem rechnerischen Milliardenauftragsvolumen. Denn nur NIKOLA würde mit hoher Wahrscheinlichkeit NEL als Hauptlieferanten der Tankstellen/Elektrolysetechnologie garantieren. Deshalb der kräftige Kursrückschlag der NEL Aktie, deshalb die Gefahr möglicherweise erstmals eine Kapitalerhöhung nicht komplett platziert zu bekommen - was ein verheerendes Signal wäre. Nicht nur für NEL, sondern auch für die anderen Wasserstoffwerte, die immer noch auf die regelmäßige "Zufuhr" von Kapital angewiesen sind, solange die oeprative Tätigkeit verluste verursacht und hohe Investitionen notwendig sind, die Basis für operativem Erfolg zu schaffen.
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