Griechische Großbanken überstehen Stresstest ohne große Blessuren

Samstag, 05.05.2018 12:00 von Handelsblatt - Aufrufe: 735

Griechische Großbanken bestehen den jüngsten Stresstest der EZB. Dennoch würden sie im Krisenfall zusammen wohl 15,5 Milliarden Euro verlieren.

Die vier größten griechischen Banken haben den jüngsten Stresstest der Europäischen Zentralbank (EZB) glimpflich überstanden. Sie würden keine neuen Finanzierungspläne benötigen, teilten die Geldhäuser am Samstag nach Veröffentlichung der Ergebnisse durch die EZB-Bankwächter mit. Getestet wurden die Alpha Bank, die Eurobank, die National Bank of Greece (NBG) sowie die Piraeus Bank. Die EZB erhielt damit Klarheit über deren Lage, bevor im August das dritte Rettungsprogramm für Griechenland abläuft.

Der Gesundheitscheck ergab laut EZB, dass in einem Krisenszenario das harte Kernkapital der vier Banken bis 2020 zusammen um etwa 15,5 Milliarden Euro schrumpfen würde. Alpha Bank, NBG und Eurobank erklärten, sie würden laut Aufsicht keine Kapitallücken aufweisen. Daher seien auch keine Kapitalpläne erforderlich. Die Piraeus Bank will sich nach eigenen Angaben weiter auf die Umsetzung bereits bestehender Vorhaben zur Stärkung ihrer Kapitalausstattung konzentrieren.

Der Test ergab, dass im Schnitt die harte Kernkapitalquote der vier Geldhäuser im Krisenfall um rund neun Prozentpunkte schrumpfen würde. Die Alpha Bank schnitt am besten ab: Ihre harte Kernkapitalquote würde im Negativszenario bis 2020 um 8,56 Prozentpunkte auf 9,69 Prozent sinken. Die niedrigste Quote würde dann die Piraeus Bank mit 5,90 Prozent aufweisen - ein Minus von 8,95 Prozentpunkten.

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