Herr K. steht in gewisser Hinsicht unter Spannung – er entkommt einem Mann nicht, der mittlerweile täglich durch die Schlagzeilen geistert – Donald Trump. Herr K. wähnt in der Zukunft „Trumpisten“ und „Trumpi-Town“.
Der Nachrichtenstrom reißt neuerdings nicht mehr ab: Trump lässt Mauer zu Mexiko bauen +++ Trump steigt aus TPP aus +++ Trump hält grimmig schauend Akten in die Kamera +++ Und das ist nur die Morgenlage im Autoradio auf dem Weg zur Arbeit. Herr K. kann dem neuen US-Präsidenten nicht mehr entrinnen. Niemand kann das. Und es wird so weitergehen:
+++ Trump sitzt mit US-Konzernchefs am Tisch und verdonnert sie zu irgendwas +++ Trump verstaatlicht Disneyland, das künftig „Trumpi-Town“ heißt +++ Trump lässt überall Brücken bauen, weil das die Wirtschaft ankurbelt und er sich als Brückenbauer versteht +++ Wahrscheinlich wird dieser nie da gewesene Aktionismus im Weißen Haus auch neue Berufsbilder, ach: komplette Branchen, erschaffen. Als Erstes wird es sicher bald Journalisten geben, die nur noch mit Trump-Berichterstattung und –Interpretation ihr täglich Brot verdienen. Bachelor-Studiengänge werden die nötigen „Trumpisten“ ausbilden, denkt Herr K., als er mittags auf dem Weg in die Kantine noch die neuesten Online-Newsflashs auf dem Handy studiert:
+++ Trump erklärt China den Krieg und gründet mit Wladimir Putin auf der Krim eine Reitschule +++ Trump geht zum Friseur und erwägt ein Dekret, dass alle Amerikaner zum Blondieren ihres Haupthaars verpflichtet +++ Trump kündigt weitere Mauer-Bauten an - zu Kanada, aber auch zu Kalifornien, wo sie ihn nicht mögen +++
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