Bei der Diskussion über Flüchtlinge fordern viele, die Fluchtursachen zu bekämpfen. Jürgen Rigterink, Vize der Förderbank EBRD, wie das gelingen soll.
Gut 100 Tage waren beide Herren im Amt, als sich Jürgen Rigterink und Jörg Kukies am Dienstag in Berlin trafen. Rigterink ist als Erster Vizepräsident der ranghöchste Deutsche bei der EBRD, Kukies als neuer Finanz-Staatssekretär quasi oberster Vertreter des Aktionärs Bundesrepublik bei der Förderbank. Im Umfeld dieses Treffens sprach Rigterink mit dem Handelsblatt.Herr Rigterink, wird die EBRD fast 30 Jahre nach dem Zusammenbruch des Ostblocks noch als Förderbank für Mittel- und Osteuropa gebraucht?Anscheinend ja. Sonst wären wir nicht mehr da.Das könnte ja auch daran liegen, dass für die EBRD immer neue Aufgaben gefunden werden.Es stimmt, dass man bei der Gründung vor gut 27 Jahren nicht voraussehen konnte, dass es die Bank heute noch geben würde. Über die Jahre ist unser Aufgabengebiet erweitert worden, sowohl thematisch als auch geografisch. Wir sind heute die führende Entwicklungsbank auf dem Gebiet grüne Energie. 2008 kam die Türkei dazu, nach dem Arabischen Frühling Nordafrika und der Nahe Osten, zuletzt – befristet – Zypern und Griechenland. Unsere Aufgabe in unseren Kernländern bleibt aber, die Lücke bei der Annäherung an die EU so klein wie möglich zu machen.Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.