Ein deutlicher Umsatzrückgang im abgelaufenen Quartal reißt den Kurs der im TecDax gelisteten Titel nach unten. Nur noch 198,3 Millionen Euro an Bruttoeinnahmen, 8 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum, kann das Unternehmen aus Darmstadt laut einer heute veröffentlichten Pressemitteilung verzeichnen. Auch das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) liegt deutlich unter den Erwartungen: Das operative Ergebnis beläuft sich den jüngsten Zahlen zufolge auf 50,1 Millionen Euro – ein Minus von knapp 25 Prozent.
Trotz der enttäuschenden Zahlen hält das Unternehmen, das zu den Weltmarktführern für Softwarelösungen zählt, an seinen Jahreszielen fest. Den Grund für das schwache Ergebnis im dritten Quartal sieht die Software AG in einem Rechtsstreit in den Vereinigten Staaten. Dabei handele es sich um einen „einmaligen Sondereffekt“, wie es auf der Internetpräsenz der Firma heißt.
Trotz dieser Erklärung strafen Anleger die Papiere der Software AG am heutigen Handelstag ab. Während der TecDax sich heute mit einem Plus von 0,18 Prozent nahezu unverändert zeigt, bildet die Software AG im Index den Ausreißer nach unten. Die Titel verzeichnen zur Stunde ein Minus von fast 8 Prozent. Abgesehen von einem Kurssturz im Juni des laufenden Jahres befinden sich die Anteilsscheine des Unternehmens seit Oktober 2014 im kontinuierlichen Aufwärtstrend. Der Kurs, der sich damals auf rund 18 Euro belief, konnte sich in den letzten zwei Jahren beinahe verdoppeln.
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