Der in der Finanzkrise verstaatlichte Immobilienfinanzierer Fannie Mae gibt der US-Regierung die Milliardenhilfe zurück. Dank der Erholung des Häusermarkts überweist das Institut mehrere Milliarden nach Washington.
Gute Nachrichten für den US-Steuerzahler: Der verstaatlichte Immobilienfinanzierer Fannie Mae kann wegen der Erholung des Häusermarktes Milliarden an Rettungsgeldern über Dividenden an die Regierung zurückgeben. Wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte, werde es 8,6 Milliarden Dollar (Dollarkurs) an das Finanzministerium überweisen.
Damit hat Fannie Mae fast alle erhaltenen Gelder über Dividenden zurückgezahlt. Zusammen mit dem Schwesterunternehmen Freddie Mac erhielt Fannie Mae im Zuge der Rettung während der Finanzkrise von 2008 etwa 187,5 Milliarden Dollar vom Staat.
Fannie Mae wies für das dritte Vierteljahr den siebten Quartalsgewinn in Folge aus. Der Ertrag kletterte auf 8,7 Milliarden Dollar von 1,8 Milliarden Dollar im Vorjahreszeitraum, wie Fannie Mae mitteilte. Auch Freddie Mac konnte den Gewinn deutlich steigern - wegen eines Steuereffekts sogar auf die Rekordsumme von 30,5 Milliarden Dollar. Auch Freddie Mac schüttet den Großteil davon an die Regierung aus. Beide Firmen profitieren von steigenden Häuserpreisen und nachlassenden Zahlungsproblemen der Immobilienbesitzer.
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