BRÜSSEL (dpa-AFX) - Die 4,6 Millionen Euro EU-Hilfen für die entlassenen rund 1200 Arbeitnehmer von First Solar in Frankfurt/Oder haben in Brüssel die erste Hürde genommen. Am Donnerstag stimmte der Beschäftigungsausschuss des Europäischen Parlaments fast einstimmig für den deutschen Antrag, das Geld aus dem Europäischen Globalisierungsfonds bereitzustellen, wie die Grünen-Abgeordnete Elisabeth Schroedter berichtete. Deutschland will die Betroffenen durch verschiedene Maßnahmen unterstützen. Die Hälfte des Geldes soll aus diesem Fonds kommen. Der Antrag muss noch den Haushaltsausschuss und das Parlament passieren.
Mit dem Geld werde das Schicksal der Beschäftigten abgemildert, sagte Schroedter, Vizepräsidentin des Beschäftigungsausschusses. "Sie bekommen dadurch länger Kurzarbeitergeld, werden finanziell und durch Beratung bei der Arbeitssuche unterstützt oder erhalten in geeigneten Fällen einen Zuschuss für eine eigene Existenzgründung." Eine nachhaltige Lösung für die Solarindustrie sei das aber nicht.
Der US-amerikanische Konzern First Solar hatte seinen Produktionsstandort in Frankfurt (Oder) Ende 2012 geschlossen. Die Beschäftigten konnten in eine von drei Transfergesellschaften wechseln und sich für den Arbeitsmarkt qualifizieren zu lassen./stp/DP/edh
Kurzfristig positionieren in First Solar | ||
VU6QEQ
| Ask: 4,92 | Hebel: 4,30 |
mit moderatem Hebel |
Zum Produkt
| |
Hinweis: ARIVA.DE veröffentlicht in dieser Rubrik Analysen, Kolumnen und Nachrichten aus verschiedenen Quellen. Die ARIVA.DE AG ist nicht verantwortlich für Inhalte, die erkennbar von Dritten in den „News“-Bereich dieser Webseite eingestellt worden sind, und macht sich diese nicht zu Eigen. Diese Inhalte sind insbesondere durch eine entsprechende „von“-Kennzeichnung unterhalb der Artikelüberschrift und/oder durch den Link „Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.“ erkennbar; verantwortlich für diese Inhalte ist allein der genannte Dritte.