Ein Gründer bekämpft Krebs mit künstlicher Intelligenz

Dienstag, 16.10.2018 19:00 von Handelsblatt - Aufrufe: 571

Gunjan Bhardwaj hilft Pharmakonzernen, mehr über Krankheiten herauszufinden. Durch künstliche Intelligenz sollen sie schneller Medikamente entwickeln.

Es war ein einschneidendes Erlebnis für Gunjan Bhardwaj, als bei einem guten Freund vor Jahren Krebs diagnostiziert wurde. Als der gebürtige Inder sich daraufhin im Internet über mögliche Therapieansätze informieren wollte, stellte er fest, dass es zwar viel Wissen über Krebs gibt, er es mit den bekannten Suchtechnologien aber nicht ausreichend erschließen konnte.

Das war die Geburtsstunde für die Geschäftsidee seiner Firma Innoplexus. Die hat es sich zur Aufgabe gemacht, neue Technologien zur Informationssuche und Entscheidungsfindung zu entwickeln. Mit dem Einsatz von künstlicher Intelligenz will Bhardwaj dazu beitragen, dass wertvolle Informationen schneller sinnvoll verbunden werden. Damit beispielsweise Wissenschaft und Pharmaindustrie schneller bessere Medikamente entwickeln können.

Der Unternehmer will zudem erreichen, dass das Wissen über Behandlungsmöglichkeiten nicht nur Spezialeinrichtungen und -kliniken zur Verfügung steht, sondern vielen Ärzten in vielen Krankenhäusern. „Es gibt überall Datensilos – in der Industrie, in der Wissenschaft oder bei den Behörden in den Kliniken. Sie sind öffentlich, aber nicht allen zugänglich. Wir wollen Daten demokratisieren. Hierfür muss es Technologien geben, die Medizinern und Forschern, aber auch Laien eine zweite und dritte Meinung liefern“, sagt Bhardwaj.

Der heute 34-Jährige wurde im nordindischen Bundesstaat Rajasthan geboren, in einem Ort unweit von acht Kernkraftwerken, die für Arbeit und Wohlstand in der Region sorgten. Bhardwajs Vater selbst arbeitete in den Kernkraftwerken, die Bildung für die Kinder stand im Fokus der Eltern.

Mathe und Schach, das waren die bevorzugten Freizeitaktivitäten von Sohn Gunjan und seinen Freunden. Nach der Schulzeit wechselte er zum Studium an das renommierte Institute of Technology Bombay (IIT), das einige erfolgreiche Unternehmer, darunter Infosys-Gründer Nandan Nilekani, zu seinen Absolventen zählt.

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