Der Anlagenbauer Dürr will seinen Umsatz bis Jahresende deutlich steigern. Vorstandschef Ralf Dieter sieht die Firma auf einem guten Weg. Aufträge hat das Unternehmen offenbar genug - gerade aus Schwellenländern.
Der Maschinen- und Anlagenbauer Dürr sieht sich auf gutem Weg, den angepeilten Umsatzrekord in diesem Jahr zu erreichen. Nach einem moderaten Anstieg im dritten Quartal sei im Schlussquartal mit einem stärkeren Plus zu rechnen, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Die Projektanfragen aus der Automobilindustrie, dem Hauptkunden des Lieferanten von Lackier- und Montageanlagen aus Bietigheim-Bissingen, lägen auf gutem Niveau, sagte Vorstandschef Ralf Dieter. Die Jahresziele seien zu erreichen.
Für 2013 hat sich das vom ehemaligen Deutsche-Bahn-Chef Heinz Dürr kontrollierte Unternehmen vorgenommen, den Umsatz um bis zu neun Prozent auf 2,6 Milliarden Euro zu steigern. Von Juli bis September lag der Umsatz mit 614 Millionen Euro leicht unter der Prognose von Analysten, die im Mittel mit 618 Millionen Euro gerechnet hatten. Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (Ebit) erhöhte sich wie erwartet um elf Prozent auf knapp 52 Millionen Euro.
Der hohe Auftragsbestand von derzeit 2,25 Milliarden Euro sichere die Beschäftigung der gut 8100 Mitarbeiter bis weit ins nächste Jahr, erklärte Dürr. Bis Ende des Jahres will der Vorstand Aufträge von 2,3 bis 2,5 Milliarden Euro in den Büchern haben, etwas weniger als im Vorjahr. Auch bei der Rentabilität schafft der Autozulieferer wohl sein selbst gestecktes Ziel: Die Ebit-Marge soll 7,5 bis 8,0 Prozent erreichen. Da der Gewinn schon nach neun Monaten 7,7 Prozent vom Umsatz ausmachte, wird dem Unternehmen zufolge das obere Ende der Spanne erreicht.
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