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Freitag, 22.11.2013 15:20 von | Aufrufe: 134

dpa-AFX Überblick: UNTERNEHMEN vom 22.11.2013 - 15.15 Uhr

Wirtschaftsnachrichten (Symbolbild). pixabay.com

ROUNDUP/Rhön kommt nicht zur Ruhe: B. Braun klagt gegen Klinik-Verkauf

BAD NEUSTADT A. D. SAALE - Der seit Monaten tobende Kampf um die Macht beim Klinikkonzern Rhön geht in eine neue Runde: Der Großaktionär B. Braun Melsungen will den jüngsten Schachzug von Fresenius-Chef Ulf Schneider offenbar mit allen Mitteln verhindern und klagt gegen den Verkauf von 43 Kliniken und 15 Versorgungszentren an die Hessen. Mit der Erhöhung des Aktienanteils von zehn auf 14 Prozent schwingt sich Braun zudem vor dem Rhön-Gründer und Aufsichtsratschef Eugen Münch zum größten Einzelaktionär auf. Aus Sicht von Fresenius (Fresenius Aktie) hat die Klage keine Aussicht auf Erfolg. Den Großteil der Transaktion will der Medizintechnikkonzern weiterhin bis Jahresende abschließen, sagte ein Fresenius-Sprecher am Freitag.

ROUNDUP: Novartis kündigt milliardenschweren Aktienrückkauf an

BASEL - Novartis hat mit einem milliardenschweren Aktienrückkauf und erwarteten Wachstumsimpulsen von neuen Medikamenten seine Zuversicht unterstrichen. Für fünf Milliarden Dollar (Dollarkurs) sollen ab sofort über die nächsten zwei Jahre eigene Titel erworben werden, wie Europas größter Pharmakonzern am Freitag zusammen mit seinen Wachstumsplänen mitteilte. Auch die Dividende soll weiter steigen. An der Börse sorgten die Pläne für Kauflaune.

ROUNDUP: Conti zieht Milliarden-Umsatzziel für Fahrassistenzsysteme nach vorne

DÜSSELDORF - Der Autozulieferer Continental (Continental Aktie) hat sein Wachstumsziel für das Geschäft mit Systemen zur Fahrassistenz nach vorne gezogen. "Die Dynamik bei Fahrerassistenzsystemen hält an, das Geschäft explodiert regelrecht", sagte Frank Jourdan, der seit September den Bereich Chassis & Safety leitet und im Conti-Vorstand ist, dem "Handelsblatt" (Freitagausgabe). "Deshalb rechne ich damit, dass wir bereits 2016 statt bisher 2020 mehr als eine Milliarde Euro Umsatz mit Fahrerassistenzsystemen machen können." Im vergangenen Jahr setzte Conti rund 250 Millionen Euro mit diesen Produkten um.

ROUNDUP: EADS geht bei Kampfjet-Großauftrag leer aus - Zuschlag für Lockheed

SEOUL - Im Rennen um einen milliardenschweren Auftrag aus Südkorea für den Kauf modernster Kampfjets ist der US-Rüstungskonzern Lockheed Martin praktisch als Sieger hervorgegangen. Der Generalstab (JCS) der südkoreanischen Streitkräfte beschloss am Freitag, von 2018 an 40 Flugzeuge mit modernster "Stealth"-Tarnkappentechnik anzuschaffen. Die F-15 Silent Eagle von Boeing (Boeing Aktie) sowie der Eurofighter des europäischen EADS-Konzerns würden den geänderten "technischen Anforderungen" nicht mehr genügen, hieß es aus Militärkreisen. Beide Unternehmen hatten sich neben Lockheed um den Großauftrag beworben, der ursprünglich ein Volumen von 8,3 Billionen Won (5,8 Mrd Euro) für die Anschaffung von 60 Flugzeugen hatte.

ROUNDUP: VW will binnen fünf Jahren 84,2 Milliarden Euro investieren


ARIVA.DE Börsen-Geflüster

WOLFSBURG - Europas größter Autobauer Volkswagen will auf seinem Weg an die Weltspitze bis zum Jahr 2018 gut 84 Milliarden Euro in moderne Standorte und Technologien stecken. Inklusive China, wo VW mit Partnern unterwegs ist und das Geld gemeinsam ausgibt, steigt die Gesamtsumme sogar auf gut 102 Milliarden Euro an. Damit ergibt sich pro Jahr ein Teilbetrag von rund 20 Milliarden Euro. Diese Planungen billigte der VW-Aufsichtsrat am Freitag in Wolfsburg bei seiner jährlichen Etatberatung, wie VW berichtete. VW-Chef Martin Winterkorn sagte laut Mitteilung: "Ich bin überzeugt: Dies wird uns die nötige Schubkraft auf dem Weg an die Spitze geben." Die Wolfsburger wollen bis 2018 weltgrößter Autobauer werden, derzeit ist dies Toyota.

ROUNDUP: Banken-Krisenfonds mit 1,8 Milliarden gefüllt - Einzahlung gesunken

BERLIN/FRANKFURT - Der von der deutschen Kreditwirtschaft finanzierte Krisenfonds zur Abwicklung maroder Geldhäuser füllt sich weiter nur schleppend. Die Bankenabgabe belaufe sich in diesem Jahr auf 520,1 Millionen Euro und damit weniger als 2012, teilte die Bundesanstalt für Finanzmarktstabilisierung (FMSA) am Freitag mit. Damit befänden sich im dritten Jahr der Bankenabgabe rund 1,8 Milliarden Euro in dem Restrukturierungsfonds. Angepeilt werden mittelfristig 70 Milliarden Euro.

ROUNDUP: EU-Kommission geht gegen Container-Reedereien vor

BRÜSSEL - Die EU-Kommission verdächtigt mehrere Container-Reedereien der verbotenen Preisabsprache zum Schaden der Verbraucher. Die Brüsseler Wettbewerbshüter nehmen deshalb die Geschäftspraktiken der Unternehmen in einem Kartellverfahren unter die Lupe. Es bestehe die Vermutung, dass sich die Reedereien untereinander über geplante Preiserhöhungen verständigt haben, teilte die Behörde am Freitag in Brüssel mit. Dadurch hätten sie die Preise für die Container-Beförderung auf Strecken von und nach Europa wohl nach oben getrieben.

Presse: Renault steht kurz vor Allianz mit Dongfeng - Einstieg in China

PARIS - Als letzter großer Autobauer wagt nun auch Renault den großen Wurf in China. Der französische Autohersteller steht einem Pressebericht zufolge kurz davor, eine Allianz mit dem dortigen Autobauer Dongfeng abzuschließen. Die dafür zuständigen staatlichen Aufseher hätten mündlich ihre Zustimmung für ein Gemeinschaftsunternehmen signalisiert, berichtet die Pariser Wirtschaftszeitung "Les Echos" am Freitag unter Berufung auf eingeweihte Kreise. Die schriftliche Genehmigung stehe noch aus. Der Verwaltungsrat von Renault sei aber bereits am Donnerstag zusammengetreten, um das Projekt zu besprechen, hieß es in dem Bericht. Dongfeng unterhält dem Bericht zufolge bereits Allianzen mit Nissan, aber auch zu PSA und Honda .

ROUNDUP: Lange Schlangen beim Mitternachtsverkauf der Xbox One

BERLIN - Microsoft hat den Verkaufsstart seiner neuen Spielekonsole Xbox One mit zahlreichen Gästen und Prominenten rund um den Globus gefeiert. Seit Freitag ist die Konsole in 13 Ländern weltweit erhältlich. Punkt Mitternacht gingen die ersten von Tausenden grüner Kisten über die Ladentische. Von Neuseeland über Los Angeles und New York bis London und Berlin stiegen große Partys. Vor den Elektronikläden etwa von Best Buy in New York oder Saturn in Berlin standen Dutzende Fans Schlange, um eine der ersten Konsolen zu ergattern. Auf dem amerikanischen Angebot von Amazon war die Xbox One am Freitag nicht erhältlich.

ROUNDUP 2: US-Geschworene sprechen Apple 290 Millionen Dollar von Samsung zu

SAN JOSE - Apple hat im Dauer-Patentverfahren gegen Samsung in Kalifornien einen Großteil der hohen Schadenersatz-Zahlung bestätigt bekommen. Die ursprüngliche Summe von gut einer Milliarde Dollar ist nach einem zweiten Prozess um rund 100 Millionen gesunken. Samsung hatte eine drastische Reduzierung verlangt. Es steht allerdings noch ein Berufungsverfahren an. Sollte das Urteil rechtskräftig werden, müsste Samsung knapp 930 Millionen Dollar an Apple überweisen.

^ Weitere Meldungen:

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