Ein Mann liest Wirtschaftsnachrichten (Symbolbild).
Dienstag, 07.02.2017 17:11 von | Aufrufe: 248

dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR von 17.00 Uhr - 07.02.2017

Ein Mann liest Wirtschaftsnachrichten (Symbolbild). pixabay.com

ROUNDUP: Stärkster Produktionsdämpfer seit 8 Jahren - Kalendereffekt belastet

WIESBADEN - Die Produktion im verarbeitenden Gewerbe Deutschlands hat Ende 2016 überraschend den stärksten Dämpfer seit acht Jahren erhalten. Im Dezember sei die Gesamtproduktion um saisonbereinigt 3,0 Prozent gegenüber dem Vormonat gefallen, teilte das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden mit. Dies ist der stärkste Rückschlag seit Anfang 2009. Am Markt war hingegen ein Anstieg um 0,3 Prozent erwartet worden.

USA: Handelsbilanzdefizit sinkt etwas stärker als erwartet

WASHINGTON - Das Defizit in der US-Handelsbilanz ist im Dezember stärker gefallen als erwartet. Der Fehlbetrag sei auf 44,3 Milliarden US-Dollar gesunken, teilte das Handelsministerium am Dienstag in Washington mit. Bankvolkswirte hatten im Schnitt mit einem Defizit von 45,0 Milliarden Dollar (Dollarkurs) gerechnet. Das Defizit aus dem Vormonat wurde von 45,2 Milliarden auf 45,7 Milliarden Dollar nach oben revidiert.

Australiens Notenbank belässt Leitzins auf Rekordtief

SYDNEY/FRANKFURT - Die australische Notenbank hat den Leitzins auf einem Rekordtief gehalten. Der Leitzins bleibe unverändert bei 1,50 Prozent, teilte die Reserve Bank of Australia (RBA) am Dienstag mit. Experten hatten mit dieser Entscheidung gerechnet. Im vergangenen August hatte die Notenbank den Leitzins auf das derzeitige Niveau gesenkt.

Chinas Devisenreserven fallen unter drei Billionen US-Dollar

PEKING - Chinas Reserven an fremden Währungen sind unter die Grenze von drei Billionen US-Dollar und damit auf den niedrigsten Stand seit sechs Jahren gefallen. Wie die staatliche Devisenbehörde am Dienstag in Peking berichtete, ging die Summe im Januar den siebten Monat in Folge zurück und erreichte rund 2,998 Billionen US-Dollar. Der Rückgang wurde mit den jüngsten Eingriffen am Währungsmarkt und den anhaltenden Kapitalabflüssen aus der Volksrepublik begründet. Die chinesische Währung steht unter Druck, so dass die Zentralbank den Yuan gegen den US-Dollar stützt. "Die gegenwärtigen Reserven sind ausreichend", teilte die Behörde mit.

Wechsel an der Spitze der Notenbank von Neuseeland


ARIVA.DE Börsen-Geflüster

FRANKFURT/WELLINGTON - An der Spitze der Notenbank von Neuseeland bahnt sich ein Wechsel an. Der Gouverneur der Zentralbank, Graeme Wheeler, werde seine Amtszeit nicht verlängern und im September aus der Notenbank ausscheiden, teilte die Reserve Bank of New Zealand am Dienstag in Wellington mit. Wheeler steht seit 2012 an der Spitze der Notenbank. Mit der Stellungnahme endete eine wochenlange Spekulation über die Zukunft des Zentralbankchefs.

Französischer Notenbankchef warnt vor Austritt aus dem Euro

FRANKFURT/PARIS - Der französische Notenbankchef Francois Villeroy de Galhau hat vor einem Austritt Frankreichs aus dem Euro gewarnt. Ohne den Euro würde die Schuldenaufnahme für das Land deutlich teurer, schreibt er in einem am Dienstag veröffentlichten Gastbeitrag der Tageszeitung "Le Figaro". Die zusätzlichen Kosten für die Schuldenaufnahme könnten nach einem Austritt mittelfristig um über 30 Milliarden Euro im Jahr steigen. Villeroy de Galhau sitzt auch im Rat der Europäischen Zentralbank (EZB) und entscheidet dort auch über die Geldpolitik der EZB mit.

ROUNDUP: Fronten bei IWF-Beteiligung für Griechenland-Hilfe weichen leicht auf

WASHINGTON - Im Streit um die Beteiligung der Internationalen Währungsfonds am laufenden dritten Rettungspaket für das krisengeschüttelte Griechenland deutet sich eine vorsichtige Annäherung an. Die Führung des Weltwährungsfonds lehnt den von den europäischen Geldgebern geforderten primären Haushaltsüberschuss von 3,5 Prozent nicht mehr rundherum ab. Das wurde nach einer Vorstandssitzung am Montagabend (Ortszeit) in Washington deutlich. Eine Entscheidung steht jedoch aus.

ROUNDUP/Brexit: EU will London Milliarden in Rechnung stellen

BRÜSSEL - Großbritannien muss sich nach dem Brexit auf eine Rechnung in Milliardenhöhe aus Brüssel einstellen. Gemeinsam eingegangene EU-Verpflichtungen aus der Vergangenheit müssten von London anteilig bezahlt werden, sagte EU-Kommissionssprecher Margaritis Schinas am Dienstag in Brüssel. Er nannte keine Summe. Experten gehen jedoch von bis zu 60 Milliarden Euro aus.

Merkel und Szydlo gegen Lockerung der Russland-Sanktionen

BERLIN Bundeskanzlerin Angela Merkel und die polnische Regierungschefin Beata Szydlo haben sich klar für eine Aufrechterhaltung der Sanktionen gegen Russland ausgesprochen. Merkel bekräftigte, dass die Sanktionen nur gelockert werden könnten, wenn es Fortschritte bei der Umsetzung des Minsker Friedensabkommens gebe.

Mehrwertsteuererhöhung brachte Staat 275 Milliarden Euro

BERLIN - Die Mehrwertsteuererhöhung vor zehn Jahren brachte dem Staat Mehreinnahmen von 275 Milliarden Euro ein. Das geht aus einer Antwort des Bundesfinanzministeriums auf eine Anfrage der Linken im Bundestag hervor, die der Deutschen Presse-Agentur in Berlin vorliegt. Die Mehrwert- oder Umsatzsteuer war zum 1. Januar 2007 von 16 auf 19 Prozent angehoben worden.

ROUNDUP 2: Schwarzarbeit geht laut Prognose 2017 weiter zurück

TÜBINGEN/LINZ - In Deutschland nehmen Schwarzarbeit und illegale Beschäftigung nach Berechnung von Wissenschaftlern weiter ab. "Bessere Beschäftigungsmöglichkeiten in der offiziellen Wirtschaft führen dazu, dass weniger Personen ihre Arbeitskraft in der Schattenwirtschaft anbieten", heißt es in einer Analyse des Tübinger Instituts für Angewandte Wirtschaftsforschung (IAW) und der Universität Linz, die am Dienstag veröffentlicht wurde.

Kundenhinweis: ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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