Ein Mann liest Wirtschaftsnachrichten (Symbolbild).
Donnerstag, 28.02.2013 07:36 von | Aufrufe: 114

dpa-AFX Börsentag auf einen Blick: Fester erwartet

Ein Mann liest Wirtschaftsnachrichten (Symbolbild). pixabay.com

FRANKFURT (dpa-AFX)


AKTIEN

DEUTSCHLAND: - FESTER ERWARTET - Der Dax hat das Wahlpatt in Italien scheinbar schnell verarbeiten und bleibt auf dem Vormarsch. Finspreads taxierte den deutschen Leitindex am Morgen 0,68 Prozent höher bei 7.728 Punkten. Damit würde er die am Dienstag aufgerissene politische Kurslücke wieder schließen. Händler Jordan Hiscott von Gekko Markets sieht vor allem die außerordentlich robuste Wall Street mit einem neuen Rekordstand im Dow Jones Industrial seit Oktober 2007 als Antrieb. Seit Xetra-Schluss schoss der Future auf den US-Leitindex um 0,78 Prozent nach oben, und zog damit bereits die asiatischen Börsen kräftig mit hoch. Stratege Stan Shamu von IG ergänzt dies um die stark gefallene Rendite italienischer Anleihen, die den europäischen Anlegern tags zuvor wieder grünes Licht gegeben habe - bei gleichzeitig verbesserter Nachfrage nach frischen Staatspapieren. Der Euro setzte seine Erholung seit dem Vorabend auch moderat fort. Mit Zahlen stehen im Dax die Telekom und Bayer (Bayer Aktie) im Blick, bei Infineon (Infineon Aktie) findet die Hauptversammlung statt. Auf Konjunkturseite dürften vor allem die wöchentlichen Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe und der Chicago Einkaufsmanagerindex Beachtung finden.

USA: - GEWINNE - Nach guten US-Konjunkturdaten hat der US-Aktienmarkt am Mittwoch kräftig zugelegt. Der Dow Jones Industrial stieg auf den höchsten Stand seit fünf Jahren. Für Auftrieb sorgte Börsianer zufolge vor allem der überraschend starke Anstieg der schwebenden Hausverkäufe im Januar. Auch der Auftragseingang langlebiger Güter exklusive Transportgüter hatte im vergangenen Monat über der Marktschätzung gelegen. Zudem zeigte sich EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso am Mittwochabend in Brüssel nach einem Gespräche mit Italiens Regierungschef Mario Monti überzeugt, dass das Land die Bedingungen für politische Stabilität im Interesse Europas sicherstellen werde.

ASIEN: - SEHR FEST - Die Börsen Asiens haben am Donnerstag mit Kursgewinnen auf den Nominierungsvorschlag für den neuen Chef der Bank of Japan reagiert. Premierminister Shinzo Abe hat Haruhiko Kuroda als künftigen Präsidenten der japanischen Notenbank vorgeschlagen. Die Märkte wurden auch von der Hoffnung auf eine am Ende doch zügige Koalitionsbildung in Italien gestützt.

^ DAX 7.675,83 +1,04% XDAX 7.708,53 +0,92% EuroSTOXX 50 2.611,89 +1,61% Stoxx50 2.619,63 +0,87%

DJIA 14.075,37 +1,26% S&P 500 1.515,99 +1,27% NASDAQ 100 2.741,26 +1,04%

Nikkei 11.559,36 +2,71% °


ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

RENTEN: - US-WACHSTUMSZAHLEN IM BLICK - Am deutschen Anleihemarkt dürften am Donnerstag vor allem amerikanische Konjunkturdaten auf Interesse stoßen. Am frühen Nachmittag werden Detailzahlen zum Wirtschaftswachstum im Schlussquartal 2012 veröffentlicht. Nachdem erste Daten eine rote Null gebracht hatten, dürfte das Wachstum leicht angehoben werden. Als Hauptgrund gilt die starke Einengung des amerikanischen Handelsbilanzdefizits im Dezember. Am Primärmarkt für Euro-Anleihen bleibt es ruhig. Die gute Stimmung an den asiatischen Aktienmärkten spricht für Gegenwind bei Bundesanleihen.


ARIVA.DE Börsen-Geflüster

^ Bund-Future 144,85 -0,03% T-Note-Future 132,66 0,05% T-Bond-Future 145,28 0,06% °

DEVISEN: - EURO STABIL - Der Euro hat sich am Donnerstag im asiatischen Handel stabil gezeigt. Zuletzt stand er bei 1,3142 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Donnerstagmittag auf 1,3097 (Dienstag: 1,3077) Dollar (Dollarkurs) festgesetzt.

^ (Alle Kurse 7:15 Uhr) Euro/USD 1,3144 +0,06% USD/Yen 92,35 +0,20% Euro/Yen 121,41 +0,28% °

ROHÖL - PREISE KAUM VERÄNDERT - Die Ölpreise haben sich am Donnerstagmorgen zunächst kaum bewegt. Am Markt war von vergleichsweise geringen Impulsen die Rede. Die fundamentale Lage am Ölmarkt stellt sich seit mehreren Wochen ähnlich dar: Einem reichlichen Angebot an Rohöl steht eine gedämpfte Nachfrage gegenüber. Dies begrenzt den Spielraum der Preise nach oben. Neue Lagerdaten aus den USA bestätigten das festgefahrene Bild. Am Mittwoch stiegen die amerikanischen Rohölvorräte das sechste Mal in Folge. Sie liegen gegenwärtig über ihrem mehrjährigen Durchschnittsniveau.

Brent 111,78 -0,09 USD (7:15 Uhr)


/rum

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