2013 wusste kaum jemand, was ein Data Scientist ist, 2017 gehören sie zu den gefragtesten Berufsgruppen. Nur eine Berufsgruppe ist derzeit weltweit noch gefragter. Doch damit ergibt sich auch ein großes Problem.
Wer sich mit der Digitalisierung der deutschen Wirtschaft beschäftigt, kommt um den Dreiklang Fachkräfte – Mangel – IT-Experten nicht herum. Derzeit gibt es in Deutschland 51.000 offene Stellen für IT-Spezialisten, das entspricht einem Anstieg um fast 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Das zeigt eine Studie des Digitalverbands Bitkom.
Besonders stark betroffen sind die Informations- und Telekommunikationstechnik-Unternehmen (ITK). Sie konkurrieren schließlich nicht mehr nur untereinander, sondern auch mit Autobauern, Energieunternehmen, Medien- oder Handelskonzernen um Mitarbeiter. Das Resultat: In der ITK-Branche sind 20.500 Stellen unbesetzt. Oder anders ausgedrückt: 70 Prozent der Unternehmen finden zu wenig Leute. „Wir haben gute Mitarbeiter und gute Führungskräfte, aber wir brauchen mehr, wenn wir die Ziele, die wir uns gesetzt haben, erreichen wollen“, sagt Nanne von Hahn. Sie ist Director Talent, Development & HR Strategy bei Telefónica.
Ohne Daten-Experten geht nichts mehrSeit dem Jahr 2014 gebe es einen gesteigerten Bedarf an Daten-Experten: Big Data Scientists, Data Strategists, Data Security Manager. „Es gibt die, die die Daten sammeln, die Daten aufbereiten, Daten visualisieren, die sich mit der Datensicherheit beschäftigen und die die Daten zu einem Produkt machen und es an den Kunden bringen“, sagt von Hahn.
Und gerade die Vertriebsspezialisten sind europaweit Mangelware, wie eine Studie des Recrutingspezialisten Korn Ferry Futurestep zeigt, die WirtschaftsWoche Online vorliegt. 22 Prozent der HR-Verantwortlichen europaweit fehlen Vertriebsmitarbeiter, außerdem Ingenieure und IT-Spezialisten. Kein Problem haben die Unternehmen dagegen bei der Rekrutierung von Finanzfach- und Kaufleuten.
Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.