FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Eurokurs
Marktbeobachter begründeten die Euro-Verluste mit der Sorge um die weitere konjunkturelle Entwicklung. Zuletzt hatten zahlreiche enttäuschende Stimmungsdaten auf eine schwächere Wirtschaftsentwicklung hingedeutet. Am Mittwoch kamen enttäuschende Auftragsdaten aus der deutschen Industrie für Dezember hinzu, die allerdings durch sehr schwache Großaufträge verzerrt worden waren. Im gesamten vierten Quartal hatten die Industrieunternehmen einen leichten Orderzuwachs verzeichnet.
Unter starkem Druck stand der australische Dollar. Am Markt wurden Äußerungen von Australiens Notenbankchef Philip Lowe als Grund genannt. In einer Rede hatte dieser die Möglichkeit einer Zinssenkung angedeutet, falls sich die konjunkturelle Lage eintrüben sollte. Bislang hatte die Zentralbank dagegen die Option einer Zinsanhebung in Aussicht gestellt. Gegenüber dem US-Dollar und dem Euro verlor Australiens Währung jeweils eineinhalb Prozent.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,87870 (0,87803) britische Pfund, 125,05 (125,59) japanische Yen und 1,1394 (1,1436) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold (Goldkurs) (31,1 Gramm) wurde mit 1312 Dollar gehandelt. Das waren zweieinhalb Dollar weniger als am Vortag./bgf/jsl/he
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