Viele Führungskräfte der Deutschen Bank müssen für 2016 auf Boni verzichten. Der zuständige Personalvorstand hält den Schritt für richtig. Die Entscheidung sei auch mit Blick auf die Aktionäre getroffen worden.
Der Personal- und Rechtsvorstand der Deutschen Bank, Karl von Rohr, hat die Einschnitte bei den Leistungszulagen für Manager des Geldhauses verteidigt. "Wenn die individuelle variable Vergütung ausfällt, ist das natürlich frustrierend", sagte er im Interview der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". "Aber wir haben uns sehr bewusst dazu entschieden, auch mit Blick auf unsere Aktionäre." Es hätten deswegen nicht massenweise Angestellte gekündigt. Die Fluktuation liege im üblichen Rahmen. Mitte Januar hatte die Bank erklärt, dass für 2016 neben dem Vorstand auch die übrige obere und mittlere Führungsebene auf Leistungszulagen verzichten müsse. Nur einige ausgewählte Mitarbeiter sollen mit langfristigen Halteprämien geködert werden.
Mit dem geplanten Abbau von 9000 der insgesamt 100.000 Stellen liege die Bank im Plan, sagte von Rohr. In Deutschland seien die Verhandlungen mit den Arbeitnehmervertretern über die 4000 Stellen abgeschlossen, die bis 2018 wegfallen sollen. Etwa zwei Drittel der Betroffenen hätten die Auflösungsverträge unterzeichnet.
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