Instagram gilt als der Wachstumsstar im Facebook-Imperium. Doch nun verlassen die beiden Gründer das Unternehmen – kein Gutes Omen für Mark Zuckerberg.
Rein äußerlich wirkte das Verhältnis zwischen Facebook (Facebook Aktie) und seiner wichtigsten Tochter Instagram entspannt: Das soziale Netzwerk half bei Weiterentwicklung oder Marketing der Foto- und Videoplattform, ließ die Zentrale von Instagram aber sonst in Ruhe.
Doch nun hängen dunkle Wolken über der friedlich-freundlich-bällebadenden Unternehmenswelt, als die sich Facebook nach außen hin so gerne präsentiert.
Wie am Montagabend bekannt wurde, verlassen die beiden Gründer, Kevin Systrom, 34, und Mike Krieger, 32, „in Kürze“ das Unternehmen auf eigenen Wunsch. Laut US-Medien steckt dahinter Frust über die Einmischung von Facebook-Chef Mark Zuckerberg bei Instagram. Dabei soll es zunehmend Streit über den Kurs des Netzwerks gegeben haben.
Der Abschied der beiden Instagram-Gründer setzt Zuckerberg unter Druck. Facebook hatte die Plattform 2012 für eine Milliarde Dollar (Dollarkurs) gekauft. Im Silicon Valley sieht man es gern, wenn die Gründer einer Firma nach der Übernahme bleiben, um den besonderen Spirit und die Moral zu erhalten. Systrom galt als Produktvisionär von Instagram, Krieger leitete das Programmierteam. Für Facebook besitzt die Plattform zudem große strategische Bedeutung.
Die Popularität von Instagram wächst rasant. Dabei verjüngt die Foto- und Videoplattform den blauen Riesen aus Menlo Park. Facebook ist vor allem bei den Mittzwanzigern und Dreißigern beliebt, bei jüngeren Nutzern sieht es dünner aus.
Instagram gelang es, den gerade bei Jugendlichen beliebten Rivalen Snapchat aus Los Angeles auf Abstand zu halten. Umso schlimmer für Zuckerberg, dass die Instagram-Gründer nun die Zusammenarbeit aufkündigten.
Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.