Liebe Leser,
Was der Markt sieht!
Die erste Handelswoche des neuen Jahres war zweifelsohne nicht von Langeweile geprägt. Ein schwacher chinesischer Einkaufsmanagerindex, eine Umsatzwarnung von Apple und die beinahe täglichen globalen Querelen, wie Handelsstreit, Brexit, Syrien, US Haushalt, usw. lasteten wie ein Damoklesschwert über dem Markt.
Aber was der Markt vor allem lernen muss, ist wie viel bereits in den Märkten eingepreist ist. Wir nutzen dabei die statistische Ecke. Aus dieser Sicht sind die genannten Faktoren in hohem Maße eingepreist.
Glasklare Vorgabe Bullish seit Mittwoch
Es verwundert daher nicht, dass wir seit Mittwoch auf Day-Trading-Basis die bullishe Richtung bevorzugen.
Wie Sie in unserer Kolumne vom letzten Donnerstag nachlesen können, waren wir für den Markt aus statistischer Sicht jedoch bullish (X5-Daytrading Modell). Wichtige Marke nach unten war die 10.400 Punkte und als Widerstände nannten wir die 10540 und 10590 Punkte, um Richtung 10670/750 zu marschieren. Der Tages-MACD drehte in den positiven Bereich und gab Unterstützung.
Monatlicher Allokationstag am ersten Handelstag des neuen Jahres!
Eine große Chance. Die Reallokation bedeutete eine massiv Höhergewichtung. Die anfänglich schwache Börse mit einem Rutsch bis auf 10.386 Punkten war die Gelegenheit Long zu gehen. Der Markt schloss mit der Reallokation der Institutionellen bei 10.580 Punkten.
Wer hier die falschen Rückschlüsse zieht, wurde wohl auf der Longseite und später auf der Short-Seite noch viel mehr ausgestoppt.
Wir und mein Partner – der langjährige Fondsmanager Andreas Knobloch – kennen als ehemalige Profis im Investmentbereich die Allokationstechniken haargenau. Schließlich wurde auch ein Allokationsfonds gemanagt.
In den letzten 17 Monaten haben wir mit den Allokationsprognosen 13-Mal Gewinne erzielen können, einmal waren nicht dabei, und dreimal verbuchten wir Verluste.
Für unsere Analysen ist die technische Analyse eher sekundär!
Für die nächsten Tage und Wochen ist es wichtig, dass der DAX Index wieder über die Marke von 10.670 Punkten bleibt. Der Markt hat sogar die Pflicht weiter zu steigen, um Anschlusskäufe zu provozieren. Auf der Oberseite bleiben die 10.750 und danach die 10.840/900 die Marken.
Für den mittelfristigen Trend ist der Bereich 10.920/10.930 Punkte eine extrem wichtige Ausgangslage.
Fibonacci Linien – Interessant ist derzeit der MACD, der nun möglicherweise eine Divergenz ausbilden kann. Beachten Sie die noch im alten Jahr gesehenen Tiefkurse des DAX, während der MACD kein neues Tief erreichte. Das ist eine doch sehr Bullishe Divergenz.
Sollte dieses Spiel in Verbindung mit unserer Statistik aufgehen, dann besteht sogar die Chance, dass wir die oben genannte und wichtige Linie von 10.920/10.930 Punkten erreichen und sogar überspringen können.
Das Spiel ist heiß, aber aufgrund der nun erstmalig auftretenden Aufwärtsdynamik sogar sehr aussichtsreich.
Statistische Prognosen sind langfristig treffsicherer!
Wir nutzen als ehemalige Profis vielmehr die statistischen Möglichkeiten. Daraus können wir auch Prognosen für die Märkte erstellen. Somit dürfte der Montag ebenso Bullish sein.
Tjiago Domingues, Brasilien, für Trader-Fokus.de