Ein Gebäude der Bank of China in London.
Donnerstag, 21.02.2019 16:30 von BTC-Echo | Aufrufe: 429

Bank of China schließt sich Blockchain-Plattform für Immobilien-Entwicklung an

Ein Gebäude der Bank of China in London. © Manakin / iStock Editorial / Getty Images Plus / Getty Images

Auch in China scheint sich die Blockchain-Technologie weiter großer Beliebtheit zu erfreuen. Die Immobilienentwicklungsfirma New World Development und das Hong Kong Applied Science and Technology Research Institute (ASTRI) wollen gemeinsam an einer Blockchain-Plattform für Hauskäufer arbeiten. Die Bank of China soll dabei einer der ersten Nutzer werden.

Das chinesische Unternehmen New World Development wird mit dem Hong Kong Applied Science and Technology Research Institute (ASTRI) eine gemeinsame Blockchain-Plattform für Immobilien-Transaktionen auf den Markt bringen. Der chinesische Mischkonzern NWD ist an der Hongkonger Börse gelistet und in mehreren Wirtschaftszweigen tätig. NWD gehört dem chinesischen Milliardär Cheng Yu-Tung. Die Firma besitzt und verkauft unter anderem Hotels, Bürogebäude sowie Wohnimmobilien. Das Hong Kong Applied Science and Technology Research Institute ist besonders im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologie vernetzt. Ziel der Kooperation ist es, ein System zu entwickeln, welches Immobilien-Transaktionen über die Blockchain sicher und papierlos abwickeln kann.

Wie funktioniert die Immobilien-Blockchain?  

Der Einsatz der Blockchain-Technologie im Immobilienlebenszyklus verspricht nicht nur ressourcensparende Asset-Transaktionen; auch die Möglichkeit, Prozesse lückenlos nachzuverfolgen, gehört zu den Vorteilen der Blockchain-Technologie. Zudem könnten etwa bei Abwicklung von Grundbucheinträgen jegliche Mittelsmänner entfallen; Daten wiederum würden über dezentral organisierte Blockchain-Systeme aus der Hand zentraler Institutionen genommen werden. Auch der Abriss, das Recycling und die Sanierung können im Rahmen des Immobilienlebenszyklus durch eine Blockchain nachprüfbar, ökologisch und nachhaltig gestaltet werden.


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Indes soll die in China entwickelte Plattform das Unterzeichnen von Verkaufs- und Kaufverträgen oder die Hypothekenanmeldung durch digitale Genehmigungen papierlos abwickeln. Nutzern bietet die Anwendung die Möglichkeit, autorisierte, verschlüsselte und digital unterzeichnete Verträge an ausgewählte Banken zu schicken. In der sicheren und privaten Übermittlung von Kundeninformationen und Transaktionshistorien an Geschäftspartner liegt eine weitere Qualität der Technologie. ASTRI-CEO Hugh Chow ist der Meinung, dass die Umgestaltung des Systems zu effizienteren und flexibleren Immobilienkäufen und -verkäufen führen wird. Schätzungen zufolge soll die Distributed-Ledger-Technologie (DLT) dazu beitragen, die Betriebskosten der Banken um rund 60 Prozent zu senken.

Ausblick

Die Kooperation im Immobilien-Bereich ist nicht das erste Blockchain-Projekt der Bank of China im streng regulierten chinesischen Markt. Schon im August 2018 schloss die chinesische Großbank eine Kooperation mit dem Finanzdienstleister China UnionPay (CUP) ab. Im Fokus der Kooperation steht derweil eine gemeinsame Blockchain-Technologieanwendung für Zahlungssysteme, welche einen einheitlichen Port für mobil integrierte Finanzdienstleistungen schaffen soll. Indes scheint China auch im Bereich der Blockchain-Technologie zukünftig die Nase vorn haben zu wollen. Wenn man den Zahlen der Weltorganisation für geistiges Eigentum (WIPO) Glauben schenkt, kommen derzeit weltweit die meisten Patentanmeldungen im Bereich der Blockchain-Technologie aus dem Reich der Mitte.

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Source: BTC-ECHO

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