Das Palmenhaus in Wien.
Montag, 27.07.2020 18:12 von | Aufrufe: 464

Aktien Wien Schluss: ATX startet etwas schwächer in die Woche

Das Palmenhaus in Wien. pixabay.com

WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse hat am Montag mit etwas schwächerer Tendenz geschlossen. Der ATX fiel 9,89 Punkte oder 0,44 Prozent auf 2247,47 Einheiten. Als Belastungsfaktoren für die Aktienmärkte entpuppten sich zu Wochenbeginn erneut die weiter wachsenden Pandemie-Sorgen. Zudem rückten zuletzt auch die Spannungen zwischen den USA und China wieder verstärkt in den Blick der Anleger.

Angesicht der eher dünnen Meldungslage zu den österreichischen Unternehmen fanden aktuelle Konjunkturnachrichten Beachtung: In den USA haben die Aufträge für langlebige Güter im Juni erneut deutlich zugelegt. Der gesamte Auftragseingang stieg gegenüber dem Vormonat um 7,3 Prozent, wie das US-Handelsministerium mitteilte. Volkswirte hatten im Mittel einen Anstieg um 6,9 Prozent erwartet.

Bereits am Vormittag war bekannt geworden, dass sich die Stimmung in den deutschen Chefetagen nach dem Tiefpunkt in der Coronakrise immer weiter aufhellt. Der Ifo-Geschäftsklimaindex für Juli legte auf 90,5 Zähler von 86,3 Punkten im Juni zu, wie das Münchner Ifo-Institut mitteilte. Ökonomen hatten lediglich mit einem Anstieg auf 89,3 Punkte gerechnet.

Unter den Einzelwerten zeigten sich Wienerberger nach Zahlen um 2,94 Prozent fester. Der Baustoffkonzern hat sich im ersten Halbjahr 2020 gegen die Coronakrise gestemmt. Der Umsatz sank gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um fast 6 Prozent von 1,74 auf 1,64 Milliarden Euro und der bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) gab von 290 auf 255 Millionen Euro um 12 Prozent nach. Das zweite Quartal sei besser verlaufen als erwartet.

Zu den größten Gewinnern zählten zu Wochenbeginn Do & Co mit einem Kursanstieg um 7,75 Prozent. Semperit erfreuten sich ebenfalls guter Nachfrage und zogen um 4,25 Prozent an.

Hingegen knüpften Kapsch TrafficCom mit minus 4,62 Prozent an die Freitagsverluste an. Immofinanz mussten ein Minus in Höhe von 4,96 Prozent verbuchen und s Immo schlossen um 2,90 Prozent tiefer./ger/pma/APA/fba


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