Frankfurt am Main ist einer der wichtigsten Finanzplätze Europas. (Symbolfoto)
Donnerstag, 21.11.2013 08:23 von | Aufrufe: 566

Aktien Frankfurt Ausblick: Verluste - US-Notenbank könnte Geldpolitik straffen

Frankfurt am Main ist einer der wichtigsten Finanzplätze Europas. (Symbolfoto) ©pixabay.com

FRANKFURT (dpa-AFX) - Sorgen um geldpolitische Bremsmaßnahmen in den USA dürften den Dax am Donnerstag belasten. Der X-Dax als Indikator für den deutschen Leitindex notierte eine Dreiviertelstunde vor dem Handelsstart bei 9154 Punkten und damit 0,52 Prozent unter dem Xetra-Schluss vom Mittwoch. Nach den Rekordständen zum Wochenstart hatte der Index zuletzt auf der Stelle getreten. Der Future auf den EuroStoxx 50 deutet am Donnerstagmorgen auf ein Minus von 0,69 Prozent für den Leitindex der Eurozone hin.

Das Sitzungsprotokoll der US-Notenbank Fed lasse eine Drosselung der milliardenschweren Anleihekäufe in den kommenden Monaten erwarten, sagte Aktienhändler Darren Clarke vom Broker Gekko. Dies hatte die Wall Street im späten Handel unter Druck gebracht. Vor neuen Konjunkturdaten, die Aufschluss darüber geben könnten wann dieses so genannte "Tapering" starte, hätten sich Investoren daher zurückgezogen.

EINKAUFSMANAGERINDIZES IM FOKUS

Die Vorgaben aus Übersee fielen negativ aus: Der Future auf den US-Leitindex Dow Jones Industrial verlor 0,55 Prozent seit dem Xetra-Schluss vom Vortag, während an den asiatischen Börsen die Verluste dominierten. Bei den Konjunkturdaten stehen in Europa Einkaufsmanagerindizes im Fokus. Wegen der am Vortag aufgekommenen Spekulation, die EZB würde negative Zinsen akzeptieren, würden diese von Börsianern besonders gespannt erwartet, hieß es.

Bei den Einzelwerten verloren BMW (BMW Aktie) trotz positiver Nachrichten beim Broker Lang & Schwarz (L&S) vorbörslich knapp ein Prozent. Der Autobauer habe kurz nach dem Verkaufsstart bereits rund 10 000 Bestellungen für sein Elektromodell "i3" erhalten, zitierten Medienberichte Aussagen des Vertriebschefs Ian Robertson auf der Auto-Show in Los Angeles. Zudem wolle BMW im laufenden Jahr weltweit so viele Autos wie noch nie verkaufen. Laut einem Händler sind diese Aussagen zwar keine Überraschung. Doch die positive Grundstimmung könnte der Aktie etwas helfen.

ALLIANZ (Allianz Aktie) UND EADS VORBÖRSLICH UNTER DRUCK

Ansonsten sorgten Analystenkommentare für vorbörsliche Kursausschläge. Die Titel der Allianz gaben um knapp zwei Prozent nach. Die US-Bank Citigroup hatte die Aktien des Versicherers auf "Neutral" abgestuft. Im MDax zeigten sich die EADS-Papiere schwach. Kreisen zufolge könnte der Luft- und Raumfahrtkonzern im Zuge seines großangelegten Umbaus mehrere tausend Jobs streichen. Zudem hatte die Schweizer Großbank UBS die Aktie von ihrer "Key Call List" gestrichen./gl/rum


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