Blick auf die Frankfurter City. Die Mainmetropole ist einer der wichtigsten europäischen Finanzplätze.
Donnerstag, 09.02.2017 08:32 von | Aufrufe: 520

Aktien Frankfurt Ausblick: Hängepartie im Dax dürfte sich fortsetzen

Blick auf die Frankfurter City. Die Mainmetropole ist einer der wichtigsten europäischen Finanzplätze. pixabay.com

FRANKFURT (dpa-AFX) - Ein Ende der Hängepartie im Dax scheint vorerst nicht in Sicht: Wie schon in den vergangenen Tagen dürfte der deutsche Leitindex auch am Donnerstag nur schwer in Gang kommen. Der X-Dax als Indikator für den deutschen Leitindex signalisierte rund eine Stunde vor dem Handelsstart ein Plus von 0,22 Prozent auf 11 569 Punkte. Für den EuroStoxx 50 deutete sich ein Zuwachs von 0,37 Prozent an.

Wenngleich der Dax jüngst wenig verändert geschlossen habe, zeigten die teils größeren Schwankungen im Tagesverlauf die Unsicherheit der Anleger, erklärte Chartexperte Franz-Georg Wenner vom Börsenstatistik-Magazin Index-Radar. Sie rührt neben der Wirtschaftspolitik der USA auch aus den Sorgen um den Euroraum. Hier rückte neben den anstehenden Wahlen in Deutschland, Frankreich und den Niederlanden zuletzt der Streit um die Rettung Griechenlands und das Bankenproblem in Italien wieder stärker in den Fokus. Während die Anleger versuchten, diesen Nebel zu durchdringen, sei es kein Wunder, dass sich die Suche nach einer Richtung zäh gestalte, stellte Michael Hewson von CMC Markets UK fest.

Die Anleger hoffen auf Impulse durch die Bilanzsaison - an diesem Donnerstag wartet ein prall gefüllter Unternehmenskalender mit Resultaten der ersten und zweiten Börsenliga, darunter Commerzbank (Commerzbank Aktie) und Thyssenkrupp (ThyssenKrupp Aktie). Konjunkturseitig gab es am Morgen indes abermals einen Dämpfer - die deutschen Exporte gingen im Dezember unerwartet stark zurück.

COMMERZBANK-BILANZ ÜBERZEUGT

Auf Unternehmensseite sorgte die Commerzbank bereits vorbörslich bei den Anlegern für freudige Gesichter. Deutschlands zweitgrößte Bank konnte im vergangenen Jahr immerhin einen dreistelligen Millionenbetrag an Gewinn erwirtschaften - und übertraf dabei auch noch die Erwartungen der Analysten. Ein Händler lobte am Morgen insbesondere die harte Kernkapitalquote im vierten Quartal, die am oberen Ende der Marktprognosen gelegen habe. Auf der Handelsplattform Tradegate kletterten die Commerzbank-Anteile als Dax-Sieger um knapp 2 Prozent gegenüber dem Vortagesschluss.

Der Industriekonzern Thyssenkrupp lieferte für sein erstes Geschäftsquartal ebenfalls bessere Zahlen als erwartet ab. Allerdings ließ die Erholung im europäischen Stahlgeschäft weiter auf sich warten. Der Aktienkurs stieg vorbörslich moderat.

HEIDELBERGER DRUCK ENTTÄUSCHT

Desweiteren werden die Jahreszahlen des Sportartikelherstellers Puma (Puma Aktie) erwartet. Die Quartalsbilanz von Heidelberger Druck fiel nach Einschätzung von Beobachtern hingegen enttäuschend aus. Der Markt habe zwar bereits schwache Resultate erwartet, sei aber nochmals enttäuscht worden, kommentierte ein Händler am Morgen.

Abseits des Bilanzreigens gerieten Infineon-Papiere durch eine überraschende Wende bei der geplanten Wolfspeed-Übernahme unter Druck. Der Kauf gerät durch den Widerstand der US-Behörden in Gefahr. Wie Infineon (Infineon Aktie) am späten Vorabend mitteilte, wurde als Begründung angeführt, dass das Geschäft ein Risiko für die nationale Sicherheit der Vereinigten Staaten darstelle./tav/ag


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