Die EU-Flagge.
Freitag, 22.02.2013 12:36 von | Aufrufe: 129

Aktien Europa: Erholt nach Vortagesrutsch - Händler: 'Positiver Trend intakt'

Die EU-Flagge. pixabay.com

PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Nach ihrer Talfahrt am Vortag haben sich die europäischen Börsen am Freitag wieder freundlich präsentiert. Der insgesamt positive Trend sei weiterhin intakt, sagte Händlerin Anita Paluch von Gekko Markets. Beruhigend wirke auch das jüngste Ifo-Geschäftsklima: Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hatte sich im Februar unerwartet stark aufgehellt.

Der EuroStoxx 50 kletterte gegen Mittag um 1,04 Prozent auf 2.606,47 Punkte zu. Der Cac 40 in Paris gewann 1,36 Prozent auf 3.674,05 Punkte. Für den Londoner FTSE 100 ging es um 0,69 Prozent auf 6.334,74 Punkte hoch. Auf die von der EU-Kommission abermals gesenkte Wachstumsprognose für den Euroraum hatten die Indizes kaum reagiert.

Die Blicke richten sich allmählich immer stärker auf Italien, wo am Sonntag die Parlamentswahlen beginnen. Umfragen deuten auf eine schwere Regierungsbildung hin. Von dem ungewissen Wahlausgang lassen sich die italienischen Verbraucher aber offenbar nicht verunsichern. So stieg das Konsumklima in der drittgrößten Volkswirtschaft der Eurozone im Februar stärker als von Experten erwartet. Der Mailänder Börsenindex FTSE MIB rückte zuletzt um 1,04 Prozent vor.

Sämtliche Branchenindizes der Stoxx-600-Übersicht notierten im Plus. Besonders gefragt waren Titel aus dem Rohstoffsektor. Minenwerte in London legten zu. Auch Aktien der Baustoffbranche waren gefragt. Saint-Gobain erholten sich von ihrem Vortagesverlust. Im Bankensektor gab es ebenfalls Gewinne. BNP und Societe Generale verteuerten sich deutlich.

In Madrid sackten hingegen die Bankia-Aktien um rund 6 Prozent ab. Das verstaatlichte Krisengeldhaus steht laut einem Zeitungsbericht vor dem größten Verlust, den jemals ein spanisches Unternehmen erlitten hat. Wie die "Financial Times" (FT) am Donnerstagabend ohne Angabe von Quellen berichtete, wird der Sparkassenriese am kommenden Donnerstag einen Netto-Fehlbetrag von mehr als 19 Milliarden Euro für das Geschäftsjahr 2012 bekanntgeben. Andere Banken-Papiere aus Spanien verbuchten hingegen moderate Gewinne und auch der spanische Leitindex IBEX 35 rückte zuletzt um 1 Prozent vor.

Unterdessen halten sich die Banken des Euroraums mit der Rückzahlung von Notkrediten an die Europäische Zentralbank (EZB) sichtlich zurück. Wie die EZB am Freitag mitteilte, wollen insgesamt 356 Institute 61,1 Milliarden Euro vorzeitig tilgen. Der Rückfluss stammt aus dem zweiten ungewöhnlich langen Kreditgeschäft der EZB mit den Banken vom Februar 2012. Die Summe lag deutlich unter den Markterwartungen von etwa 120 Milliarden Euro.

Die Aktien der Fluggesellschaft Air France-KLM starteten nach Zahlenvorlage mit deutlichen Aufschlägen in den Handel, verbuchten zuletzt jedoch ein kräftiges Minus von 2,25 Prozent. Ein teures Sparprogramm hatte Air France-KLM tiefer in die Verlustzone gedrückt./ajx/ag


ARIVA.DE Börsen-Geflüster

Werbung

Weiter abwärts?

Kurzfristig positionieren in CAC 40 Index
MB1CKN
Ask: 3,43
Hebel: 20,23
mit starkem Hebel
Zum Produkt
MB4QNY
Ask: 13,84
Hebel: 5,54
mit moderatem Hebel
Zum Produkt
Smartbroker
Morgan Stanley
Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie hier: MB1CKN,MB4QNY,. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise zu dieser Werbung. Der Emittent ist berechtigt, Wertpapiere mit open end-Laufzeit zu kündigen.

Kurse

8.032,89
-0,82%
CAC 40 Index Realtime-Chart
4.939,01
-1,02%
Euro Stoxx 50 Chart
8.086,14
+0,56%
FTSE 100 Realtime-Chart
Werbung

Mehr Nachrichten zum FTSE 100 kostenlos abonnieren

E-Mail-Adresse
Benachrichtigungen von ARIVA.DE
(Mit der Bestellung akzeptierst du die Datenschutzhinweise)

Hinweis: ARIVA.DE veröffentlicht in dieser Rubrik Analysen, Kolumnen und Nachrichten aus verschiedenen Quellen. Die ARIVA.DE AG ist nicht verantwortlich für Inhalte, die erkennbar von Dritten in den „News“-Bereich dieser Webseite eingestellt worden sind, und macht sich diese nicht zu Eigen. Diese Inhalte sind insbesondere durch eine entsprechende „von“-Kennzeichnung unterhalb der Artikelüberschrift und/oder durch den Link „Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.“ erkennbar; verantwortlich für diese Inhalte ist allein der genannte Dritte.


Andere Nutzer interessierten sich auch für folgende News