TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY/MUMBAI (dpa-AFX) - Nach dem freundlichen Wochenauftakt haben die meisten asiatischen Börsen am Dienstag wieder nachgegeben. Die größten Verluste verbuchte dabei die Börse in Japan. Die Anleger reagierten dort ganz besonders nervös auf neue politische Nachrichten aus den USA, wo der Rücktritt des Nationalen Sicherheitsberaters Michael Flynn aus der noch jungen Trump-Regierung für Aufsehen sorgte.
Zudem überraschte in China eine unerwartet starke Teuerung die Marktteilnehmer. Der regionale Sammelindex Stoxx 600 Asia Pacific
Flynn war in der Nacht mit sofortiger Wirkung zurückgetreten. Dem zum innersten Zirkel des neuen US-Präsidenten Donald Trump zählenden Ex-Geheimdienstler wird vorgeworfen, mit dem russischen Diplomaten Sergei Iwanowitsch Kisljak im Dezember über Sanktionen gegen Moskau gesprochen und dazu später falsche Angaben gemacht zu haben.
Daraufhin geriet der US-Dollar unter anderem gegenüber dem Yen unter Druck, wodurch Exportwerte belastet wurden. Denn eine starke heimische Währung verringert die Verkaufschancen der Exporteure außerhalb ihres Landes. Der Tokioter Leitindex Nikkei
Am Index-Ende landeten die Papiere des Kameraherstellers Nikon (Nikon Aktie)
Auch Toshiba
An Chinas Börsen bewegte unterdessen besonders die im Januar überraschend stark angezogene Teuerung die Anleger. Dies entfachte Sorgen, dass die Notenbank, die erst in den vergangenen Tagen wieder für neue Liquidität an den chinesischen Aktienmärkten gesorgt hatte, in ihrer Geldpolitik künftig stärker auf die Bremse treten könnte.
Der CSI-300-Index
Auch an der Leitbörse in Sydney konnte der ASX-200-Index
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